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Porträt
11.05.2019

Dieser Nördlinger Diakon ist der Mann des Gebets

Richard Hörmann, auf dem Bild im Paradiesgarten der Pfarrei St. Salvator, wurde vor einer Woche zum Diakon geweiht.
Foto: Hummel

Richard Hörmann ist in Bad Grönenbach aufgewachsen und arbeitet derzeit in der Pfarreiengemeinschaft Nördlingen. Kürzlich wurde er zum Diakon geweiht.

Richard Hörmann aus der Pfarreiengemeinschaft Nördlingen ist von Bischof Dr. Konrad Zdarsa in Augsburg zum Diakon geweiht worden. Dieser große Meilenstein ist ein guter Grund, den gesamten Weg des 27-jährigen Geistlichen darzustellen: Der Glaube wurde dem in Memmingen geborenen und in Bad Grönenbach Aufgewachsenen vom Elternhaus mitgegeben: „Er war von den Kinderschuhen an vertrautes Terrain für mich.“

Parallel zu seiner Persönlichkeitsentwicklung verlief die Ausprägung der Religiosität: „Als Kind war ich ganz einfach fasziniert von dem Gedanken, dass es Gott gibt und er mich behütet. Später habe ich wie alle Jugendlichen vieles in Frage gestellt und auch Glaubensinhalte aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.“ Die Spiritualität hielt dem Hinterfragen nicht nur Stand, sondern verstärkte sich und erreichte schließlich mit 16 bis 17 Jahren den für Hörmann entscheidenden Punkt: „Ich erlebte die Beziehung zu Gott als sehr lebendig und real.“

In Gesprächen erfuhr er, dass dies für viele junge Menschen der entscheidende Punkt ist, wo Gott nicht nur ein Wort, sondern den Mittelpunkt der eigenen Person bedeutet. So formuliert es der junge Mann in außergewöhnlich kraftvoller Klarheit – zweifellos wirft hier ein sehr guter Prediger seinen Schatten voraus. Mit dem noch intensiveren tagtäglichen Glaubenserlebnis klang die Frage an, ob er Priester werden wolle. Richard Hörmann richtete schließlich die schulische Laufbahn danach aus, machte nach der Mittleren Reife das Abitur, studierte in Passau, Augsburg und Münster Theologie.

Im September vergangenen Jahres wurde ihm eine Stelle in Nördlingen für den obligatorischen zweijährigen Pastoral-Kurs nach dem Studium zugewiesen, vergangenes Wochenende erfolgte in Augsburg die Weihe zum Diakon. „Das war der entscheidende Schritt in die Lebensform als Geistlicher hinein“, sagt Hörmann, „die erste Stufe des dreigliedrigen Weihesakraments Diakon – Priester – Bischof.“ Die wichtigste Frage von Bischof Zdarsa bei der Zeremonie sei gewesen: „Seid ihr bereit, Männer des Gebets zu werden?“

Unter persönlichem Gebet versteht der neue Diakon die Einheit mit Gott, unabhängig von Worten. „Es ist wie eine Freundschaft, in der man nicht immer miteinander sprechen muss, sondern einfach nur beieinander ist.“ Aus diesem Erleben unmittelbar vor Gott heraus schöpfe man das Gefühl, das Richtige in der richtigen Reihenfolge zu tun: „Man lebt aus dem Gebet heraus.“ Diese Haltung gelte es nunmehr zu festigen, dabei seinen eigenen Weg und Stil zu finden.

Ein großer, schlichter, stiller Moment inmitten der Liturgie voller gewaltiger Gesänge sei das Handauflegen gewesen, die Indienstnahme als Diakon. Es hat schließlich eine tiefe, 2000 Jahre alte Bedeutung, ist schon in der Bibel überliefert als Geste, mit der man die Nachfolge Christi besiegelte. Konkret hat der Diakon jetzt eine Fülle von Aufgaben im Gemeindeleben übertragen bekommen wie Taufe, Hochzeiten, Beerdigungen, Wortgottesdienste, eine ganz allgemeine Assistenzfunktion. Und zwar nicht nur zum Erfahrung sammeln, was für Richard Hörmann aber dennoch ein wichtiger Aspekt ist, sondern auch zur Entlastung von Stadtpfarrer Benjamin Beck. Er werde offen an die Aufgaben herangehen und dabei als Neuling freiweg auf sein Bauchgefühl vertrauen. „Die ersten Termine für Taufen und Hochzeiten stehen schon“, sagt der Diakon.

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