Kaffee
Latte Macchiato, Cappuccino und Co.: Seit einigen Jahren ist der Boom der Kaffeespezialitäten kaum mehr aufzuhalten. Wie Pilze sprießen die Espresso-Bars aus dem Boden und kaum einer bestellt mehr ein "Haferl Kaffee" wenn er ins Cafe geht. Statt dessen gibt es neumodische Getränke mit südländischem Flair. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Kaffee-Leckereien:
Latte Macchiato, Cappuccino und Co.: Seit einigen Jahren ist der Boom der Kaffeespezialitäten kaum mehr aufzuhalten. Wie Pilze sprießen die Espresso-Bars aus dem Boden, und kaum einer bestellt mehr ein "Haferl", wenn er ins Cafe geht. Statt dessen gibt es neumodische Getränke mit südländischem Flair. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Kaffee-Leckereien:
Der Klassiker wird zu je einem Drittel Espresso, heißer Milch und Milchschaum gemacht. Als Krönung wird er mit einen Hauch Kakao bestreut - so soll das Getränk an die Kutten der Kapuzinermönche erinnern.
Hierbei wird heiße Milch aufgeschäumt und mit einem Espresso "markiert". Daher auch die italienische Bezeichnung Macchiato.
"Der kleine Schwarze" wird von den Italienern am Liebsten nach einem guten Essen genossen. Auch bei uns kommen immer mehr auf den Geschmack. Espresso ist ein sehr starker Kaffee ohne Milch, bei dem das Wasser unter hohem Druck durch sehr fein gemahlenes Kaffeemehl gepresst wird.
Nicht nur Italien ist berühmt für seinen Kaffee. Auch in Österreich wird die Kaffehauskultur großgeschrieben. Die Melange besteht je zur Hälfte aus Kaffee und Milch.
Die Türkei kann ebenfalls mit einer besonderen Zubereitungsart des dunklen Gebräus aufwarten. Beim Mokka wird das Kaffeemehl im Wasser mitgekocht. Zucker wird auch schon mit in den Topf gegeben. Bevor man also einen großen Schluck nimmt, sollte man warten, bis sich der Kaffeesatz am Boden der Tasse abgesetzt hat. Sonst könnte es eine unangenehme Überraschung geben...
Einer Legende zu Folge fiel einst Hirten aus Kaffa auf, dass Ziegen, die von einem Strauch mit roten Früchten gegessen hatten, die ganze Nacht aktiv umhersprangen. Die Tiere, die nicht davon gekostet hatten, waren hingegen müde.
Daraufhin wurde ein Aufguss aus den Bohnen zubereitet. Die belebende Wirkung wurde auch beim Menschen festgestellt. So haben uns wohl die Tiere auf die Spur der Kaffebohne gebracht.
Bereits im 9. Jahrhundert hat man in der Provinz Kaffa in Äthiopien Kaffee getrunken. Von dort führte der Weg des Kaffees nach Arabien. Dort wurde er dann ab etwa der Mitte des 15. Jahrhunderts geröstet und getrunken.
In Konstantinopel (heute Istanbul/Türkei) wurde 1554 das erste europäische Kaffeehaus eröffnet. In Deutschland war Bremen die erste Stadt mit kommerziellem Kaffeeausschank (1673).
Früher war Kaffee das Getränk der Wohlhabenden, da er sehr teuer war. Heute ist das Getränk für jeden erschwinglich und wird häufig genossen. Im Durchschnitt trinkt der Deutsche vier Tassen am Tag. Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke der Deutschen.
Kaffee enthält Koffein und ist deshalb für seine belebende Wirkung bekannt. Wenn man allerdings kurz vor dem Schlafengehen (maximal 15 Minuten) eine Tasse des vermeintlichen Wachmachers genießt, wird das Schlafzentrum im Gehirn besser durchblutet und man soll schneller einschlafen können.
Der Blutzucker und der Insulinspiegel wird von dem koffeinhaltigen Getränk stark angehoben. Die Bauchspeicheldrüse kann dabei negativ beeinflusst werden. Für Menschen mit Erkrankungen des Organs ist Kaffee also strikt verboten. Auch Diabetiker sollten die Tasse Kaffee deshalb mit Vorsicht genießen.
Wer zuviel davon trinkt, könnte seine Magenschleimhaut reizen. Das im Kaffee enthaltene Koffein verursacht bei empfindlichen Personen Beschwerden im Magenbereich.
Die landläufige Meinung, Kaffee würde dem Körper Wasser entziehen, ist neuesten Studien zu Folge nicht nachweisbar. Man sollte es zwar nicht übertreiben, aber der Sud der Bohne kann durchaus zur Wasserbilanz des Tages gezählt werden.
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