ISEK-Projekt in Kirchheim: Sanierungsgebiet soll größer werden
Der Marktrat hat das ISEK-Sanierungsgebiet festgelegt, von dem auch Privatleute profitieren können. Jetzt können Einwände erhoben werden.
Kirchheim soll attraktiver werden - so kann man das Ziel des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (kurz: ISEK) in einem Satz zusammenfassen. Das Projekt war im Rahmen der Adler-Sanierung gestartet worden, um an Gelder aus der Städtebauförderung zu kommen. Nach mehreren Veranstaltungen, einer Online-Befragung und einer Bürgerbeteiligung hat nun der Marktrat einstimmig das Sanierungsgebiet "Ortskern" festgelegt, dessen Pläne und Inhalte jetzt ausgelegt werden.
Das Gebiet umfasst eine Fläche von rund 34 Hektar und ist damit mehr als doppelt so groß als das bereits im Jahr 2014 festgelegte Sanierungsgebiet. "Wenn Häuser in dem Gebiet saniert werden, kann das steuerliche Vorteile bringen", erläutert Bürgermeisterin Susanne Fischer. Sie bewertet das Ganze als positiv, unter anderem, weil auch die Gemeinde Förderungen erhalten kann.
Im Kirchheimer Rathaus kann man sich über ISEK informieren
Von 27. Dezember bis 31. Januar liegen die Unterlagen im Kirchheimer Rathaus öffentlich aus. Bis Ende Januar haben Bürgerinnen und Bürger, aber auch andere Betroffene die Möglichkeit, eine Stellungnahme dazu abzugeben. Auch auf der Gemeindehomepage unter dem Punkt ISEK gibt es Informationen. Hier ist der fast 250 Seiten starke ISEK-Bericht abrufbar, in dem der Markt Kirchheim von A bis Z unter die Lupe genommen wird.
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