Ärzteverband macht sich für Kneippkur stark
Plus Bei der Landesversammlung des Hartmannbundes in Bad Wörishofen rammen die Redner Pflöcke für die Therapie des Wasserdoktors ein.
Die von Pfarrer Sebastian Kneipp empfohlene Naturheilkunde steht auch bei den Ärzten des Hartmannbundes hoch im Kurs. Bei der Landesdelegiertenversammlung des Verbands der Ärzte Deutschlands im Tagungszentrum „Inspira“ Bad Wörishofen nannte sie der Vorsitzende, Professor Wolfgang Locher, ein „wichtiges Bindeglied zwischen volks- und wissenschaftlicher Heilkunde“. Locher befürwortete dabei auch die förderungswürdige Rolle der Kneipp- und Heilbädermedizin in Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation seitens des Staates. Der „Frontmann“ des Hartmannbundes sieht die Kneipp‘sche Lehre mit ihren individuellen präventiven Maßnahmen gar als „wichtigen Pfeiler“ der Gesundheitsförderung.
So begrüße der Landesverband Bayern insbesondere auch die vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGG) initiierte „Forschung in Kurorten des Freistaates“. Sie sei ein gutes Beispiel für ein erfolgreiches Zusammenwirken von Forschung und Praxis, aber auch ein Weg, die wissenschaftlichen Grundlagen der Kneipp- und Heilbädermedizin verstärkt zu erforschen und damit das Ansehen dieses ärztlichen Zweiges zu mehren. Professor Locher äußerte große Sympathie für den Wasserdoktor und nannte ihn einen „Wegbereiter der physikalischen Medizin“ Bei den Therapien des naturheilkundigen Pfarrers, so Locher, gingen Wissenschaft und Laienerfahrung eine harmonische Ehe ein. Der Professor bedauerte, dass bei der Versammlung des Hartmannbundes kein Kneipparzt aus Wörishofen anwesend sei.
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