Alles andere als blitzblank
Bad Wörishofen "Ein paar Tulpenzwiebeln weniger im Kreisverkehr, dafür aber eine Steigerung der Putzeinheiten in der Woche an der Pfarrer-Kneipp-Volksschule", wünscht sich das Ehepaar Yasmin und Robert Biedermann aus Kirchdorf. Bereits im Dezember 2007 habe man in einem 12-Punkte-Katalog die Schule und die Verantwortlichen der Stadt über die hygienischen Missstände an der Schule aufgeklärt. Trotz der schnellen und unkomplizierten Hilfe von Bürgermeister Klaus Holetschek sei laut den Biedermanns auch nach einer eilends anberaumten Schulbegehung wenig passiert. Vielleicht sei die Problematik auch nicht richtig weiter kommuniziert worden. "Wenn sich dann Hauptamtsleiter Werner Würstle im MZ-Artikel vom Freitag, 30. Januar, überrascht zeigt und von allem nicht gewusst haben will, sind wir einfach sehr verärgert", so Robert Biedermann.
Auch Ina Kreuter-Köller zeigt sich erzürnt: "Die Zustände an der Schule sind seit langem katastrophal." Einige Eltern gäben ihren Kindern Desinfektionstücher für den Toilettengang mit in die Schule, haben eigenhändig die Klassenzimmer verschönert, Vorhänge gewaschen, geputzt und auch einige Lehrer sorgten selbst für saubere Klassenzimmer. Mehrmals hätten Eltern bei der Stadt vorgesprochen, dann wohl resigniert. "Betritt man die Schulen, Turnhallen in Türkheim oder Pfaffenhausen, ist dort alles blitzblank. Warum schaffen die es und wir hier nicht. Dort gehen auch keine anderen Kinder zur Schule, oder," kontert Robert Biedermann. Auch wenn Putzkolonnen arbeiten, müsste diesen halt mehr auf die Finger geschaut oder mehr Zeit zum ordentlichen säubern der Zimmer, Toiletten und Turnhallen eingeräumt werden. "Wir verlangen ja nicht, dass unsere Kinder besser behandelt werden als die Kurgäste, doch eine Gleichbehandlung ist wohl nicht zu viel. Gehen sie einmal ins Kurhaus auf die Toilette, dort ist alles tipptopp bis hin zum seidenweichen Toilettenpapier. Unsere Kinder müssen hingegen Schmiergelpapier benutzen," erzählt Yasmin Biedermann. Auf den Toiletten rieche es nicht selten nach Urin, den Kindern ekele es, diese zu benützen.
Rektor Oberstaller: Diese Vorwürfe stimmen nicht!
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