Verzockt sich die Molkereigenossenschaft?
In Wiedergeltingen könnte das alte Firmengebäude als Asylunterkunft dienen. Die Eigentümer wollen wohl zu viel
Seit gut sechs Jahren steht das Gebäude der alten Molkerei in Wiedergeltingen nun bereits leer. Über 100 Jahre lang wurde dort zuvor erfolgreich gearbeitet, bevor es plötzlich ganz schnell ging. Nur zwei Jahre nach der großen Jubiläumsfeier wurde der Betrieb eingestellt, das Inventar verkauft und auf 16 Lkw nach Russland transportiert.
Seitdem war es ruhig um die Molkereigenossenschaft und das große gelbe Gebäude im Wiedergeltinger Zentrum. Vor kurzem kamen nun Gerüchte auf, dass die Genossenschaft das Gebäude verkaufen will, die Gemeinde hätte Interesse gehabt und die Anlage genutzt, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Das stimmt so nicht ganz, sagt Bürgermeister Norbert Führer. Es habe zwar, nach mehrheitlichem Gemeinderatsbeschluss, ein Angebot gegeben, „Der Angebotspreis der Gemeinde lag jedoch deutlich unter den im Internet kursierenden Erwartungen seitens des Verkäufers“, teilt Führer mit. Eine Asylunterkunft wollte man dort aber nicht entstehen lassen. Investoren aber schon: Die Gemeinde war nicht der einzige Interessent. Einige Investoren hatten sich um das Gebäude bemüht, um es dann anschließend für die Unterbringung von Flüchtlingen an das Landratsamt Unterallgäu zu vermieten. „Wir können bestätigen, dass uns das Objekt von mehreren Investoren angeboten wurde“, sagt die Sprecherin des Landratsamts, Eva Büchele. Man befinde sich jedoch nicht in Verhandlungen mit Investoren.
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