Biberbauten sorgen für Ärger
In Bad Wörishofen sind die streng geschützten Tiere mittlerweile an vielen Orten heimisch, auch im Kurpark. Das stellt Bürger und Stadt vor besondere Herausforderungen
Die Biber fühlen sich in Bad Wörishofen pudelwohl. Die Population steigt weiter an – sehr zur Freude der Naturschützer, aber auch zum Ärger mancher Bürger. Winfried Stapfer hält den Zustand am Waldsee für nicht mehr länger tragbar. Der See ist Eigentum der Familie Stapfer. Stadtratsmitglied Winfried Schreiber sieht ebenfalls ein Problem. Die Biber würden „am Waldsee wüten“, sagte er. Die Biber haben sich im Zulauf des Waldsees angesiedelt – aber nicht nur dort. Josef Kunder, ebenfalls Stadtratsmitglied, spricht von einem Problem im Kurpark.
Stapfer berichtet von zwei bis drei Tieren. Seit einem Jahr würden sie bereits den Zulauf zum Waldsee mit Bauwerken blockieren, mit der Folge, dass angrenzende Grundstücke überflutet werden. Die Biber setzten ganze Waldflächen unter Wasser, die Bäume würden absterben. Stadtgärtnernermeister Andreas Honner bestätigt das Problem und nennt noch andere Brennpunkte. Das Biotop bei der Bewegungsinsel westlich des Waldsees werde ebenfalls regelmäßig aufgestaut, der angrenzende Wald überflutet. Auch im Kurpark, im Sonnenbüchlsee, am Frankenhofener Stausee der Wertach, bei der Therme, im Eisbachbiotop bei Schlingen und im Studtweidbach hätten sich Biber angesiedelt.
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