Aus dem Trio wird ein Quartett
Im CSU-Vorstand ist Christiane-Maria Rapp als vierte ernsthafte Anwärterin auf die Holetschek-Nachfolge im Gespräch. Den Christsozialen droht eine Kampfabstimmung
Bad Wörishofen In die Diskussion um die Nachfolge von Bürgermeister Klaus Holetschek (CSU) kommt neuer Schwung. Gestern sickerte aus CSU-Vorstandskreisen durch, dass aus dem Trio möglicher Kandidaten ein Quartett wird. Christiane-Maria Rapp ist demnach neu im Kreis der ernsthaften Anwärter. Bürgermeister Holetschek, der auch CSU-Ortsvorsitzender ist, dementierte die Personalie auf Anfrage nicht. Er wolle sich aber auch nicht weiter zur Nachfolgedebatte äußern. Holetschek verwies auf die anstehende CSU-Vorstandssitzung, wo weitere Schritte besprochen werden. Die Bürgermeisterwahl findet im März 2014 statt.
Rapp selbst hielt sich gestern noch bedeckt. Aber auch sie dementierte nicht. Das Bürgermeisteramt halte sie für eine „interessante, spannende und herausfordernde Aufgabe“, sagte die Gesamtleiterin der Kneipp’schen Stiftungen in Bad Wörishofen. Sie wolle aber „geduldig abwarten“, wie sich die Wörishofer CSU entscheide. Rapp, Jahrgang 1963, hat in der Kneippstädter Kommunalpolitik bereits Erfahrungen gesammelt. Für die CSU saß sie von 2002 bis 2008 im Stadtrat – als parteilose Kandidatin, die trotzdem bei der Listenaufstellung das viertbeste Wahlergebnis erreichte. CSU-Mitglied ist Rapp bis heute nicht, wohl aber Mitglied der Frauen-Union. Die Frauen-Union würde sich über eine Kandidatin Rapp freuen, sagte deren Ortsvorsitzende Ilse Erhard: „Wenn sie sagt, sie macht es, schafft sie es auch.“
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