Corona-Statistik: Hat das RKI das Unterallgäu übersehen?
Plus Wochenlang waren die Unterallgäu-Fallzahlen beim Robert-Koch-Instituts nicht erfasst. Welche Altersgruppen im Landkreis besonders häufig infiziert sind.
Im Internet wird im Covid-19-Dashboard des Robert-Koch-Instituts (RKI) grafisch dargestellt, wie sich die Corona-Zahlen in den Landkreisen entwickeln. Für das Unterallgäu hinkten zuletzt die Fallzahlen fast zwei Wochen deutlich hinterher. Obwohl sie das Landratsamt veröffentlichte, waren die Zahlen vom RKI statistisch nicht erfasst. Erst am Montag und damit nach Anfrage unserer Redaktion wurden 23 Infizierungen und sieben Todesfälle, die laut RKI zwischen dem 17. und 24. März nachgewiesen worden sind, in die Unterallgäu-Statistik aufgenommen. Wie konnte es zu derartigen Zeitverzögerungen kommen?
Gesundheitsämter vor Ort haben aktuelle Corona-Zahlen
Diskrepanzen zwischen den aktuellen Zahlen der Gesundheitsämter und dem Dashboard seien nicht immer zu vermeiden, sagt RKI-Pressesprecherin Marieke Degen. Dass nur die Behörden vor Ort und nicht das Institut die aktuellen Zahlen haben, sei dem Aufbau des aktuellen Meldesystems geschuldet. „Die Gesundheitsämter müssen ein genaues Bild der Lage haben, um entsprechend schnell reagieren und Maßnahmen ergreifen zu können.“
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