Das große Baumsterben in Mindelheim
Plus Noch nie sind in einem Jahr so viele Bäume im Mindelheimer Stadtgebiet verendet. Es bleibt nur das Fällen. Doch damit will man sich nicht abfinden.
Die Liste der 55 Opfer liest sich wie eine Schreckensbilanz nach einer mörderischen Schlacht. Tot, tot, tot – 29 Mal steht das Wörtchen auf der Liste, die Stadtgärtner Martin Honner dem Umwelt-, Verkehrs- und Bauausschuss vorgelegt hat. Insgesamt 55 Opfer sind zu beklagen. Die Rede ist von Bäumen im Mindelheimer Straßenraum, die nicht mehr zu retten sind und deshalb gefällt werden oder bereits der Motorsäge zum Opfer gefallen sind.
Noch nie in den vergangenen Jahrzehnten ist es den Bäumen in Mindelheim so schlecht ergangen wie in den vergangenen zwei Jahren. 2018 war es vor allem die lang anhaltende Trockenheit, die viele Bäume nicht verkraftet haben. Der Grundwasserspiegel ist laut Stadtverwaltung auf einen Tiefstand gefallen. Die Trockenheit hat auch Krankheiten befördert, die die Bäume wiederum geschwächt haben. Die Esche zum Beispiel leidet unter dem Eschentriebsterben, die Kastanie unter der Miniermotte. Betroffen sind aber auch Birken, die von einem Pilz befallen sind. Auch Kirschen, Weiden, Vogelbeeren, Ahorn, Kastanien, Linden, Baumhasel, Apfeldorn, Säuleneiche, Kugel-Ahorn und Fichten mussten oder müssen noch im Laufe dieses Herbstes gefällt werden.
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