Die "rote Ilse" geht - eine relativ junge Mannschaft rückt nach
Ettringen Die Ära der "roten Ilse" geht zu Ende. Ohne ihr "Zugpferd" Ilse Tschiedert, aber mit einer relativ jungen Mannschaft zieht Ettringens SPD in den Kommunalwahlkampf 2008. Der Rückzug von Ilse Tschiedert, die 18 Jahre lang im Rat der Gemeinde mit meist konstruktiven Ideen glänzte, nie ein Blatt vor den Mund nahm und immer fair mit dem politischen Gegner umging, wird allgemein bedauert.
Bürgermeister Robert Sturm (CSU) lobte in höchsten Tönen die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der "roten Ilse". "Sie hat ausgeteilt, aber auch einstecken können", bemerkte der Rathauschef und verabschiedete sich von der ob ihrer Fairness sehr geschätzten Kommunalpolitikerin Tschiedert mit drei roten Rosen. Für jede Wahlperiode eine. Etwas wehmütig bekannte Sturm: "Ilse, du wirst uns sehr fehlen." Mit Ilse Tschiedert verlässt auch Richard Nicka das Gemeindeparlament.
Einstimmig segneten die wahlberechtigten SPD-Mitglieder bei der Nominierungsversammlung in der Bahnhofsgaststätte "Rescht" per Blockwahl die Liste mit 15 Kandidaten ab. Sie repräsentieren alle Bevölkerungsschichten und Altersklassen. Spitzenkandidaten sind Eva Blank und Roland Stingl. Keine Einwände gab es auch gegen die Reihenfolge der Listenplätze. Nach den Formalien bewies Ilse Tschiedert noch einmal ihre humorvolle Ader: "Wie Münte habe ich viel Herzblut und Energie in mein Amt investiert und mit meinen schwarzen Freunden koaliert. Dafür habe ich nie Latex-Handschuhe gebraucht. Eigentlich verdiente ich einen Platz in der bayerischen Geschichte." Der SPD-Frontfrau sehnlichster Wunsch zum Abschied: "Mehr als zwei Sitze im Rathaus wären schon schön."
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