Dieser Mindelheimer Verein hilft gegen die Einsamkeit
Viele ältere Menschen leben unfreiwillig allein. Aus ihrer Isolation holen sie die guten Geister eines Vereins. Wir haben sie begleitet.
Es ist eine der bedrückenden Nöte in unserer Gesellschaft: Obwohl es den meisten Menschen materiell gut geht, leiden viele unter Einsamkeit. Vor allem Ältere sind oft allein, wenn der Ehepartner plötzlich stirbt und die Kinder weggezogen sind. Ein Verein aus Mindelheim, der der Pfarrei St. Stephan nahe steht, kümmert sich seit vielen Jahren mit viel Herzblut um diese Menschen und will sie aus ihrer Isolation herausholen.
Der „Verein für ambulante Kranken- und Altenhilfe in Mindelheim und Umgebung“ wird nächstes Jahr 110 Jahre alt. Mit den Anfängen hat der heutige Verein mit seinen 140 Mitgliedern aber nur noch den Namen gemein. Im Jahr 1910 gab es keine ambulanten Pflegekräfte, die die Familien in der häuslichen Pflege unterstützt hätten, sagt Dekan Andreas Straub. Auch Sozialstationen wie heute waren noch unbekannt. Deshalb wurden überall im Lande aus Geheiß des Staates solche Hilfsvereine gegründet. In Mindelheim hat der damalige Bürgermeister Weiß den Anstoß zur Gründung gegeben. Auch der katholische Pfarrer gehörte zum Führungsteam. Schwestern aus Mallersdorf haben dann wertvolle Dienste bis weit in die 80er Jahre geleistet, sagt Mindelheims Kirchenpfleger Helmut Säuberlich, der bei dem Verein auch die Aufgabe als Schriftführer übernommen hat.
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