Sind diese Basteleien von Dirlewanger Grundschülern „Propaganda“?
Plus Der Dirlewanger Bürgermeister ärgert sich über Plakate von Schülern und Lehrern. Er spricht von Propaganda und einem Ultimatum – und sorgt nicht nur damit für Irritationen.
Schüler und Lehrer der Grundschule Dirlewang haben kürzlich wie berichtet ihren langjährigen Hausmeister Thomas Klaus verabschiedet. Weil er an der Schule überaus beliebt war, fiel der Abschied entsprechend herzlich aus: Die Schüler hatten für ihn gebastelt und mehrere Plakate an der Schule aufgehängt. Nach Ansicht von Bürgermeister Alois Mayer hätten sie das aber nicht gedurft. Deshalb gab es Ärger – und zwar auf beiden Seiten.
Denn Mayer hat die Basteleien ohne Rücksprache mit der Schule noch am selben Tag abgehängt. „Ich war höchstpersönlich dabei“, erklärt er auf Nachfrage der MZ. Wie er weiter ausführt, sei „Propaganda“ an Schulen verboten. „Eine Schule muss neutral sein“, so Mayer, der auf die Regierung von Schwaben verweist. „Wir halten uns an Recht und Ordnung.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn ein beliebter Schulhausmeister mit herzlichen Grüßen von Schulkindern aus seiner langjährigen Tätigkeit verabschiedet wird, möchte ich meinen Hut vor ihm ziehen. Ich möchte ihm ebenfalls herzlich dafür danken, dass er in seiner Tätigkeit anscheinend alles richtig gemacht hat und vor allem Freude verbreitet hat. Das ist nicht selbstverständlich. Unverständlich ist für mich, dass Herr Mayer dafür keinen Blick hat. Mit seiner Aussage verärgert er nicht nur die Schüler Dirlewangs.
Wenn der Bürgermeister keine anderen Probleme / Aufgaben hat - herzlichen Glückwunsch!