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  3. Dorferneuerung: Breitenbrunn soll noch schöner werden

Dorferneuerung
11.07.2011

Breitenbrunn soll noch schöner werden

Die Lage Breitenbrunns ist bereits schön. Bald soll das auch für die Ortsmitte gelten, deren Umgestaltung sich die Gemeinde einiges kosten lässt.
Foto: Archivfoto: hofse

Gemeinderat nimmt für die Umgestaltung viel Geld in die Hand. Zwei Häuser werden abgerissen

Breitenbrunn Unser Dorf soll schöner werden. Dieser von der Bevölkerung lang gehegte Wunsch ist im Rathaus bereits Programm. Und auf das schwor Bürgermeister Alfons Biber jetzt auch den Gemeinderat ein. Der Rathauschef musste dabei keine große Überzeugungsarbeit leisten. Das allen vertraute Thema „Neugestaltung der Ortsmitte“ verlief ohne große Diskussion.

Doch die Verschönerung des Ortsbildes hat auch ihren Preis. Finanziell wie ideell. So werden nach den Plänen des Krumbacher Amtes für ländliche Entwicklung im Umfeld der Kirche zwei ehemalige landwirtschaftliche Gebäude abgerissen. Sie müssen südlich des Gotteshauses einem Freigelände mit Kinderspielplatz, Parkflächen und Grünanlage weichen. Das auch ins Konzept der Teilnehmergemeinschaft II passende Projekt lässt sich die Gemeinde rund 313000 Euro kosten.

Von der Dorferneuerung soll auch der Ortsteil Loppenhausen profitieren. Die Gemeinderäte gaben grünes Licht für die Anlage eines Biotops entlang der Kammel. Das wird besonders die „Kneippianer“ freuen. Können die sich doch dort bald in einer Wassertretanlage erfrischen und mit anderen Spaziergängern durch ein monumentales Jakobstor schlüpfen.

Parallel dazu wird auch ein Teilstück des Jakobsweges ausgebaut. An den geschätzten Kosten von 103000 Euro beteiligt sich Breitenbrunn mit 60000 Euro. Mit den entsprechenden Kostenvereinbarungen erklärte sich der Gemeinderat ohne Gegenstimme einverstanden. Keine Einwände erhob das Gremium auch gegen einen Antrag der Kirchenverwaltung Bedernau und bewilligte für die laufende Sanierung der Pfarrkirche St. Georg einen Zuschuss von 25000 Euro. Die restlichen Kosten in Höhe von 775000 Euro teilen sich die Bischöfliche Finanzkammer und die Pfarrgemeinde Bedernau. Damit die Gläubigen auch in Zukunft wissen, was die Stunde schlägt, müssen auch die vier Zifferblätter der Kirchturmuhr restauriert werden. Die Gemeinde spendiert dafür 4500 Euro.

Laut Bürgermeister Biber hat das Landesamt für Denkmalpflege jüngst die Erlaubnis zur Sanierung der Kapelle in Korb erteilt. Nicht nur das Kirchlein soll in neuem Glanz erstrahlen, auch die als „erhaltungswürdig“ eingestuften Figuren aus dem 17. und 18. Jahrhundert bedürfen dringend einer Kosmetik. Der Rathauschef hat für diese Maßnahmen bereits einen qualifizierten Restaurator „an der Angel“.

Einhalt gebieten will man den Rasern auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Loppenhausen und Haupeltshofen. Die Räte beschlossen, die Geschwindigkeit auf dieser „Rennstrecke“ auf 70 Stundenkilometer zu beschränken. Sie handeln damit ganz im Sinne des Nachbarortes Aletshausen.

Breitenbrunn unterhält am Hirtenlohweg die einzige noch offene Bauschuttdeponie im Landkreis. Hier stehen umfangreiche Abdichtungsmaßnahmen kurz vor dem Abschluss. Abnahme und Genehmigung durch das Landratsamt stehen noch aus. Energieeinsparung ist auch in Breitenbrunn Gebot der Stunde. So sollen die 265 teilweise 30 bis 40 Jahre alten Straßenlampen Zug um Zug durch moderne LED-Leuchten ersetzt werden.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Anfang September rollen im Gemeindegebiet 21-Tonnen schwere Fahrzeuge an. Die sollen im Auftrag der Firma Rhein-Petroleum GmbH, die im Gebiet von Pfaffenhausen bis Niederrieden größere Öl- und Erdgasvorkommen vermutet, mit seismografischen Messungen neue Lagerstätten erkunden. In dreieinhalb Monaten will die mit der Untersuchung von Rhein-Petroleum beauftragte Firma Geo-Service aus Walsrode mit der Untersuchung durch sein. Gemeinde und Grundstückseigentümer sehen dieser Testaktion skeptisch entgegen.

Man befürchtet massive Schäden an Wasserleitungen, Kanälen und auf landwirtschaftlichen Flächen. „Da müssen wir höllisch aufpassen“, warnte der Bürgermeister schon mal vor und berichtete von einem ersten Zusammenstoß zwischen den Ölsuchern und einem Grundstückseigentümer. „Da muss es grausam zugegangen sein“, weiß Biber vom Hörensagen und scherzte: „Nur gut, dass bei dem Disput keiner den anderen verstanden hat.“

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