Grüne sehen Nachholbedarf in Sachen Netzpolitik
Schulen sollten mehr kostenlose Computerprogramme nutzen. Widerstand gegen „Gigaliner“
Kammlach Unter dem Motto Netzpolitik stand das erste Treffen der Kreis-Grünen im neuen Jahr, für das sie den auch bei anderen Parteien beliebten Dreikönigstag gewählt hatten. Doris Kienle sprach in der urigen Kammlacher Gaststätte Adler unter anderem über die Energiewende und über die diesbezüglich konstruktive Zusammenarbeit mit dem Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather (Freie Wähler). Außerdem kündigte Kienle Widerstand gegen die jüngst auf deutschen Straßen zugelassenen Gigaliner an. Als ersten kleinen Erfolg wertete Kienle, dass man erreicht habe, Biessenhofen von den ländlichen Teststrecken auzunehmen. Der Transport gehöre nach grüner Überzeugung seit jeher auf die Schiene und nicht in immer größeren und schwereren Fahrzeugen auf dafür ungeeignete kleine Straßen. Auch ein Hinweis auf den bevorstehen Landratswahlkampf fehlte nicht, in dessen Vorfeld man im März eine Veranstaltung in der Dampfsäg plane.
Nach dieser Einführung kamen die beiden Referenten Dr. Tobias Specht und Nico Ach von der Initiative „Netzbegrünung“ zu Wort. Wie wichtig den Menschen auch auf dem flachen Land der Zugang zum schnellen Internet sei, darauf wies im Verlauf des Gesprächs einer der Zuhörer hin, indem er das Beispiel Woringens nannte, das seinen Vorkämpfer des Breitbandanschlusses schließlich zum Bürgermeister wählte.
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