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16.12.2009

Ein Bürger, wie ihn sich ein Bürgermeister wünscht

Bad Wörishofen Das Miteinander in der Stadt beschworen die Redner der Jahresschlusssitzung des Stadtrates. Diese fand am Montag in festlichem Rahmen im Kursaal statt. "Wir brauchen das noch mehr: das Gemeinwohl im Blick und nicht die eigene Tür", sagte Bürgermeister Klaus Holetschek.

Vorgelebt hat diesen Einsatz für andere über viele Jahre Dr. Anton Meier, der langjährige Chefarzt des Sebastianeums. Dafür erhielt er im Rahmen der Sitzung die Bürgermedaille. Mit "Herz und Hand" habe sich Meier in die Gesellschaft eingebracht, sagte Holetschek. Der Bürgermeister strich Meiers Engagement im russischen Tscheboksary heraus. "Ich war begeistert von diesem Vortrag", sagte der Bürgermeister. Meier hatte unter anderem vor 100 Ärzten für die Kneipptherapie geworben. Mit der Stadt wurde jüngst ein Freundschaftsabkommen unterzeichnet. Erste Ärzte und Therapeuten haben sich bereits in der Kneippstadt fortgebildet.

Für den 1939 geborenen Meier sei sein Beruf stets auch Berufung gewesen. Der verheiratete Vater von vier Kindern habe sich mit seiner Meinung nie versteckt. Als einer der ersten habe sich Meier für die therapeutische Nutzung von Thermalwasser eingesetzt. "Nicht immer zur Freude aller, aber immer laut und deutlich", so Holetschek.

Der Geehrte übt Kritik an fruchtlosen "Events"

Der so Geehrte machte der Laudatio alle Ehre. In deutlichen Worten kritisierte er die ersten Bemühungen von "Kneipp in motion". Ein "Event mit Christian Neureuther und Rosi Mittermaier bringt Bad Wörishofen keinen einzigen Gast", stellte er in seiner Rede fest. "Das sollten wir uns nicht mehr leisten." Die beiden Sportstars waren im Herbst 2008 Gäste der Woche der Bewegung. Auch die Besitzer von Kurhotels nahm er in die Pflicht. Diese sollten sich nicht auf Wellness verlassen und dabei "die Kneipptherapie weiter und weiter zurückdrängen", sagte Meier. Mit Kneipp habe man das am besten untersuchte Naturheilverfahren Deutschlands, eines, das sich "millionenfach bewährt" habe, erinnerte er: "Das alles kann Wellness nicht."

Man müsse den Menschen im Gegenteil die Kneipptherapie noch näher bringen. Meier setzt dabei auf das Internet und auch auf Vorträge. Im Sommer werde es eine Vortragsreihe in München geben, wo man den Münchnern sagen will, wie sie sich natürlich gesund halten können. Der Mediziner bemängelte auch, dass Bad Wörishofen nicht bei den Gesundheitstagen in Memmingen und Augsburg vertreten sei. "Und wenn 500 Leute zu Fliege kommen, sollten wir da unsere Therapie präsentieren", empfahl er. Pfarrer Jürgen Fliege hatte heuer erstmals den "Bad Wörishofener Herbst" veranstaltet.

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Götzfried hält neuen Auftritt im Internet für "Mega-Erfolg"

Nach der engagierten Rede Meiers schlug Wirtschaftsreferent Alwin Götzfried in seiner Rede zum Jahresausklang ruhigere Töne an. Die Schlusssitzung sei nicht geeignet für Kritik. Dafür lobte Götzfried die Informationspolitik des Bürgermeisters und die Art, wie im Stadtrat gearbeitet wird. Ein "positives Klima" herrsche dort, geprägt von Fairness, Akzeptanz, Sachlichkeit und Verständigung. Eine "Einheitspartei" sei man deshalb noch lange nicht. Von diesem Klima werde man sich auch "weder von destruktiven Leserbriefschreibern noch von sonstigen Störenfrieden" abbringen lassen. Götzfrieds Ziel war es, einen Diskurs darüber anstoßen, wie der Weg der Kurstadt in die Zukunft gestaltet werden kann. Die "Belebungsbemühungen" für die Stadt seien "mehr denn je zum Erfolg verdammt". Den neuen Internetauftritt Bad Wörishofens nannte Götzfried in diesem Zusammenhang einen "Mega-Erfolg". Möglichst viele Anbieter in der Stadt sollten sich dort nun schnell präsentieren. Viel Schönes und Erlebenswertes gebe es bereits in Bad Wörishofen. "Trotzdem brauchen wir ständig neue Anreize, attraktive Angebote und herausragende Anziehungspunkte für unsere Gäste."

Schlussredner Josef Fischer schließlich, der stellvertretende Bürgermeister, setzte sich für die Belange der Vereine ein. Vermutlich würden im Zuge der Einsparbemühungen im nächsten Jahr die freiwilligen Leistungen der Stadt auf den Prüfstand kommen (MZ berichtete), sagte er. "Aber die Stadt darf den Vereinen diese finanzielle Unterstützung nicht entziehen oder kürzen", findet Fischer. Zu wichtig sei die Arbeit der Ehrenamtlichen. "Ein Dorn im Auge" seien ihm dagegen "die ständigen Nörgler und Besserwisser, die selbst keinen Beitrag leisten". Ansprechend musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Gitarren-Ensemble der Musikhochschule Trossingen.

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