Ein "Ortsbild" aus tausend Flicken
Pfaffenhausen (hlz) - Die Freunde Pfaffenhausens haben im Lauf der Jahre das "alte Rathaus" zu einem Heimathaus und zu einem Ort der Begegnung in Pfaffenhausen ausgebaut. Eine zentrale Funktion hat darin - neben der Schranne - der frühere gemeindliche Sitzungssaal. Ihn haben die "Freunde" zu einem Vortragsraum gestaltet und diesen nach dem vor 20 Jahren verstorbenen Ehrenbürger und Heimatforscher Julius Sesar benannt. Nun bekam der Raum eine besondere Aufwertung. Drei künstlerisch begabte Hobby-Näherinnen aus Krumbach fertigten für die bisher leere, breite Südwand des Zimmers einen großflächigen "Patchwork"-Teppich mit Pfaffenhausener Motiven und Symbolen.
Gut vier Monate lang haben die Künstlerinnen daran gearbeitet und in Handarbeit ein wahres Kunstwerk und ein einmaliges Original geschaffen. Bei der Übergabe waren die Freunde Pfaffenhausens begeistert. Der Wandteppich enthält in vielen Farben kombiniert das Logo des Vereins, das Markt-Wappen, historische Gebäude und auch Eindrücke von der Pfaffenhausener Mooslandschaft samt Storch. Bei einer kleinen Feierstunde erläuterten die Textilkünstlerinnen Margit Schuster, Heidi Obermayer und Brigitte Mente-Gasser ihr Steckenpferd und die Technik dieser Textilgestaltung.
Viel Phantasie, große Geduld und profunde Nähkunst seien notwendig, um so ein Werk vom Entwurf bis zur Umsetzung zu schaffen, sagten sie. Der Gesamteindruck des dreiteiligen Wandbehangs löste große Zustimmung und Faszination aus. Er sei als originäres Werk etwas Besonderes und könne als echter Substanz-Gewinn für den Marktflecken gewertet werden, lautete das allgemeine Echo. "Julius Sesar", der von seinem Wandbild herab auf den Teppich blickt, "würde sicherlich große Augen machen", sagte der Vorsitzende der Freunde Pfaffenhausens, Josef Hölzle, zustimmend. Der Verein habe damit einen weiteren positiven Akzent für die Ausstrahlung des Heimatortes gesetzt.
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