Eiserner Zusammenhalt
Hildegard und Vitus Settele haben allen Grund zum Feiern
Man muss schon etwas dafür tun, das wissen Hildegard und Vitus Settele ganz genau. Und sie zeigen auch, dass es sich lohnt. Seit 65 Jahren gehen sie gemeinsam durchs Leben, die Eiserne Hochzeit war nun das Geschenk, das sie sich selber machten. Eine Dankesmesse in der Dorschhauser Kirche Maria Heimsuchung war der feierliche Auftakt. Anschließend gab es Glückwünsche von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Es ist schön zu wissen, dass Menschen so lange durch viele Jahrzehnte glücklich zusammenleben, alles teilen und Verantwortung füreinander und für andere übernehmen“. Diese Worte, übermittelt von Bürgermeister Paul Gruschka, treffen auf Hildegard und Vitus Settele zu. Gruschka hatte auch die Glückwünsche von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder im Gepäck und richtete auch die Grüße von Landrat Hans-Joachim Weirather aus.
Vitus Settele ist ein waschechter Dorschhauser und wuchs als jüngstes von acht Kindern auf einem Bauernhof auf. Er erlernte den Beruf eines Maurers bei der Bauunternehmung Kreuzer, zuletzt arbeitete er 25 Jahre lang für die Baufirma Helmut Settele. Bei einer Hebauffeier im Jahre 1952 im Gasthof Rössle lernte er Hildegard Schnella kennen, die als Bedienung dort arbeitete. Sie stammte aus Beuthen/Oberschlesien und kam mit ihrer Mutter und Schwester über Prag nach Bayern und zunächst nach Mattsies. Es war Liebe auf den ersten Blick, denn bereits ein Jahr später läuteten am 17. Oktober 1953 in der Basilika in Ottobeuren die Hochzeitsglocken für Hildegard und Vitus Settele. Beide waren sehr sparsam, um sich 1963 ihren Wunsch von einem eigenen Haus zu erfüllen. Dort konnten ihre vier Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne, unbeschwert aufwachsen. Mit inzwischen zehn Enkel und zwölf Urenkel kann man heute von einer Großfamilie sprechen.
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