Erinnerungen an einen Lausbua
Christa Wißmiller hat lustige Episoden aus dem Leben ihres Mannes gesammelt und als Buch herausgegeben. Es ist eine Liebeserklärung an die Menschen im Unterallgäu geworden.
In den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts war es auf dem Land üblich, dass schwarz gefischt wurde. Das war natürlich verboten. Heilige waren schon damals eher die Ausnahme. Lausbuben haben sich in der Nachkriegszeit eben nicht an alle Regeln gehalten. War ja auch eine willkommene Ergänzung zum kargen Speiseplan dieser Jahre, wenn mal eine frische Forelle auf den Tisch kam. Schmalhans war damals der Küchenmeister.
Einer dieser Lausbuben war Wilhelm Wißmiller aus Dirlewang. Er konnte als junger Bursche Forellen mit der bloßen Hand aus einem Gewässer fischen, erinnert sich seine Frau Christa Maria. Wilhelm selbst ist vor fünf Jahren im Alter von 80 Jahren verstorben. Mit beiden Händen holte Wilhelm Wißmiller als junger Bursche Fische aus der Mindel. 1959 kam Christa Maria zum ersten Mal nach Dirlewang. Die junge Frau stammte aus Magdeburg und hatte Wilhelm Wißmiller in Bad Oeynhausen in Niedersachsen kennengelernt. Sie, die gelernte Chemielaborantin aus der Großstadt, war sofort von der Ursprünglichkeit des Landlebens in Dirlewang fasziniert.
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