Neuer Wasserwart stellt sich gerne den Herausforderungen
Bürgermeister bestimmt Hubert Schneider als Nachfolger von Benno Högg. Bernd Stapfner nicht zufrieden mit dieser Personalentscheidung
37 Jahre war CSU-Gemeinderat Benno Högg auch Wasserwart in Wiedergeltingen, zum Jahresende 2013 hat er das Handtuch geworfen und aufgehört. Nicht nachtreten wolle er, was alles passiert sei. Seine Entscheidung sei gefallen. Er erklärte sich aber bereit, seinen Nachfolger einzuarbeiten und mit Rat und Tat anfangs zur Seite zu stehen. Wie Bürgermeister Norbert Führer auf der Gemeinderatssitzung bekannt gab, ist dieser auch bereits von ihm ernannt worden. Hubert Schneider wird sich ab sofort ums Wiedergeltinger Wasser kümmern.
Unerwartet heftig fiel dann eine verbale Attacke vom Zweiten Bürgermeister Bernd Stapfner von den Freien Wählern gegen den Bürgermeister aus. Er zeigte sich nicht einverstanden mit dieser Personalentscheidung auf Minijobbasis. „Wiedergeltingen versorgt rund 400 Haushalte in Wiedergeltingen und Amberg plus einige Firmen mit Wasser, und da Wasser das Lebensmittelgut schlechthin ist, spreche ich mich für eine Fachkraft als Wasserwart aus“, so Stapfner energisch. Norbert Führer konterte mit Nachdruck: „Das Thema haben wir auf der vergangenen nichtöffentlichen Sitzung (Stapfner fehlte auf dieser Sitzung, Anm. d. Red.) ausreichend diskutiert und die Ernennung ist übrigens eine Entscheidung des Bürgermeisters und nicht des Gemeinderats“, so Führer, der nicht weiter diskutieren wollte. Wohl aber Stapfner: Immer wieder fiel er dem Bürgermeister ins Wort und plädierte für eine gut ausgebildete Fachkraft. Er habe sich auch bei der VG Türkheim erkundigt, die einen qualifizierten Wasserwart beschäftigten, allerdings nicht in Vollzeit. Er hätte noch Zeitkapazitäten frei und Wiedergeltingen hätte diese gut in Anspruch nehmen können. Führer verwies nochmals auf die bereits gefällte Entscheidung und dass diese Personalangelegenheit lediglich eine Bekanntgabe sei und nicht auf der Tagesordnung der laufenden Gemeinderatssitzung stünde.
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