Autos machen den Jägern Konkurrenz
Die besten Rehgehörne stammen von Tieren, die bei Unfällen gestorben sind
Mattsies Der Saal im Gasthaus „Schafhäutl“ in Mattsies war wieder gut gefüllt, als sich die Jäger des Altlandkreises Mindelheim zur Hegeschau und Jahreshauptversammlung trafen. Jagdberater Georg Böck stellte in seinem Referat die Streckenlisten vor und erläuterte sie, besonders im Hinblick auf die Erfüllung des von der Unteren Jagdbehörde geforderten Abschusssolls und mit Blick auf die Qualität der Trophäen. Wie alle anwesenden Jäger bedauerte er, dass die beiden besten ausgestellten Rehkronen nicht auf der Jagd erbeutet, sondern Opfer des Straßenverkehrs waren. Vor allem aber galt sein Augenmerk der Entwicklung des Schwarzwildes und seiner Bejagung. Diese sei sehr schwierig und zeitaufwendig, und er zollte den heimischen Jägern ein großes Lob, da sie mit 946 erlegten Wildscheinen einen hohen Beitrag zur Wildschadensabwehr erbracht haben.
Im weiteren Verlauf berichtete Peter Heckel über die schwankenden Ergebnisse bei der Radio-Cäsium-Messung beim Schwarzwild. Dass Forstdirektor Rainer Nützel mit seinen Ausführungen und Interpretationen zum landesweiten Verbissgutachten wenig Freunde im Saal finden würde, war zu erwarten, und auch die Aussicht, dass in einzelnen Revieren der Pflichtabschuss trotz insgesamt positiver Tendenz beibehalten oder gar angehoben werden soll, stieß auf wenig Gegenliebe.
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