In Zaisertshofen grantelt nur Uli Hoeneß
Bei der Faschingsveranstaltung „Prunk und Stunk“ überzeugen die Narren mit spitzer Zunge, Schauspieltalent und rasanten Tanznummern.
Wenn in Zaisertshofen die Narren beim berühmt-berüchtigten „Prunk und Stunk“ so richtig vom Leder ziehen, dann ist die Hütte voll. Das ist seit gut 30 Jahren so. Das Programm geriet zu einem gekonnten Mix aus Ideenreichtum, Spielfreude, rasanten Tanznummern und mitreißender Komik der Sketche. Der Bogen spannte sich dabei vom auf frischer Tat ertappten Wilderer – eine Bagatelle, die mit dem Austausch von Handy-Nummern endet – über einen traurigen Gockel, Parodie, Travestie, Bildungsfernsehen, typische Versicherungsvertreter und ihre Methoden zum Vertragsabschluss zu kommen, bis zum Aufreger Uli Hoeneß und zur fluoreszierenden Lichtmagie von „Fight in the night“ (Organisation: Markus Böhm).
Dazwischen zog dann noch der Hofstaat mit den Gardemädels ein und begeisterte mit Glitzer, Pomp und Prunk das Publikum. Der traurige Gockel (Markus Böhm) hatte zuvor zum Rundumschlag ausgeholt über die aktuelle Lage im Hühnerstall und den Zustand der Welt im Allgemeinen, frei nach der Devise: „Ich will zwar nicht motzen, aber es ist alles zum K...“ Was bleibt dem armen Hahn noch, wenn er Konkurrenz von einem Artgenossen aus Augsburg bekommt, von dem die Hennen in der Legebatterie schwärmen, wenn das schnelle Internet zur jahrzehntelangen Hängepartie gerät und sich Investoren mit kleinen Mietwohnungen in „Leuchtturmprojekten“ breitmachen wollen!
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