Kinder haben immer weniger Lust auf Bücher
Mindelheim (mkf) - Die Frankfurter Buchmesse, die heute beginnt, ist die weltweit größte ihrer Art. Der Besucheransturm ist riesig und es wird der Eindruck vermittelt, dass das Lesen nach wie vor eine herausragende Stellung im Alltag einnimmt. Aber viele Studien zeigen, dass gerade Kinder immer weniger zum gedruckten Wort greifen. Wir fragten Lehrer, wie sie ihre Schüler zum Lesen motivieren.
Mindelheim (mkf) - Die Frankfurter Buchmesse, die heute beginnt, ist die weltweit größte ihrer Art. Der Besucheransturm ist riesig und es wird der Eindruck vermittelt, dass das Lesen nach wie vor eine herausragende Stellung im Alltag einnimmt. Aber viele Studien zeigen, dass gerade Kinder immer weniger zum gedruckten Wort greifen. Wir fragten Lehrer, wie sie ihre Schüler zum Lesen motivieren.
Bernd Petzenhauser, Deutschlehrer für die fünfte und sechste Klasse an der Hauptschule Mindelheim, bestätigt, dass es "immer weniger werden, die gerne lesen". Das hat er schon in den acht Jahren, in denen er unterrichtet, festgestellt. Harry Potter und ähnliche Bücher hätten vor einigen Jahren "ungewöhnlich viele Kinder" motiviert zu lesen, das sei aber mittlerweile "im Rücklauf". Diese Einschätzung ergänzt Oberstudienrätin Rosina Rottmann-Börner, Deutschlehrerin am Gymnasium des Maristenkollegs Mindelheim: "Je älter die Kinder werden, umso mehr lässt die Lesefreude nach." Ferner, so Rottmann-Börner, sei festzustellen, dass diese "Lese-Unlust" sich später, etwa in der Oberstufe, als mangelnde Lesekompetenz niederschlage. Beide sind sich darin einig, dass Mädchen in der Regel mehr lesen als Jungen. "Allerdings", hält Petzenhauser fest, sei dies "auch immer eine Frage des Zugangs". So kämen Jungen häufiger mit Sachtexten besser zurecht als etwa mit Märchenerzählungen.
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