Zwei neue Kirchenführer
Hans Konrad und Rudi Rampp zeigen nicht nur die Bauwerke
Pfaffenhausen Als Novum für den Marktflecken gibt es in Pfaffenhausen nun zwei ausgebildete Kirchenführer. Es sind Hans Konrad und Rudi Rampp, die als pensionierte „Schulmänner“ nochmals die Schulbank gedrückt haben. Bei einem mehrtägigen Seminar für Kirchenführungen bekamen die beiden Senioren der „Freunde Pfaffenhausens“ das nötige Wissen vermittelt. Sie werden künftig die theologisch-spirituelle Dimension und die Historie der großen Pfarrkirche St. Stephan und auch der Rokoko-Kapelle St. Ulrich im Blindenheim vorstellen. Dabei hat sich Hans Konrad mehr der klassizistischen Pfarrkirche zugewandt, die als ehemalige Bischofskirche zu den bedeutenden Kirchenbauten im Bistum Augsburg zählt. Rudi Rampp hat sich vor allem in das ehemalige Priesterseminar mit seiner Hauskapelle vertieft, die als kunstvoller Zentralbau der Barockzeit zu den Kleinoden im Unterallgäu zählt. Nachdem den beiden „Lehrlingen“ mit einem Zertifikat eine erfolgreiche Vorbereitung und Probevorstellung bescheinigt worden war, folgte kürzlich die Praxis-Premiere vor heimischen Zuhörern. „Wir machen dies zur Ehre Gottes und aus dem Heimatgedanken heraus“, betonten beide Ruheständler. Ohnehin wurden die zwei „Führungskräfte“ vor allem darauf eingestimmt, die Gotteshäuser als Orte der Hinführung zum Glauben zu verstehen. Darum hieß das Seminarthema auch „Kirchen, die von Gott erzählen“. Aus dieser Sicht werden die Zuhörer nicht überhäuft mit reinen Äußerlichkeiten. Dafür werden vor allem die Botschaften und Signale der Künstler, die Aussagen der Theologie und die Besonderheiten der Architekturepochen herausgearbeitet. Die Pfaffenhausener Kirchen sind voll davon. Unzählige Bilder, Figuren und Symbole spiegeln Lebens- und Glaubenserfahrungen wider und schaffen breiten Raum für Sinndeutungen.
Als Grundlage für die Kirchenführung hatten Rampp und Konrad eigene Konzepte zu „ihren“ Heimatkirchen erarbeitet, die jeweils mit einem historischen Einstieg beginnen.
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