Juni ist der „Duranand“-Monat
Die Aufgabenliste eines Bauern im Juni ist lang. Was alles darauf steht? Das verrät Markus Hemmerle aus Apfeltrach
Es gibt Tage, an denen man die ganze Zeit vor sich hin arbeitet und am Ende nicht weiß, was man heute eigentlich „Großes“ geschafft hat: Kleinvieh macht bekanntlich eben auch Mist. So ähnlich geht es Bauer Markus Hemmerle mit dem Juni. Es steht keine große Aktion wie die Aussaat oder die Ernte an – Heu macht der Landwirt aus Apfeltrach schließlich nicht. Stattdessen sind viele Kleinigkeiten zu erledigen. „Duranand“-Monat nennt der 34-Jährige den Juni deshalb. Seine täglichen To-Do-Listen sind lang; Dringendes steht oben, Verschiebbares unten. Hemmerle sieht es positiv: „Ich hake unbändig gern ab“, sagt er und grinst.
Hinter so manche Erledigungen in diesem Monat kann er bereits einen Haken setzen: Er hat seine „Gruscht-Ecken“ und kleinen „Schandflecken“, die es auf jedem Hof irgendwo gebe, wieder auf Vordermann gebracht – in diesem Fall den Lagerplatz für die Silofolien. Er hat seinen zweiten Schnitt („Grummet“) heimgebracht, pünktlich vier Wochen nach dem ersten, damit auch der Eiweißgehalt in den Pflanzen stimmt. Er hat sich um die Fremdfirma gekümmert, die mit Harvester und Rückezug 130 Festmeter Holz aus dem Wald geholt hat, die Orkan Niklas zum Opfer gefallen sind. Und er hat Pflanzenschutzmittel im Mais gespritzt, als sich dieser im sogenannten „Drei-Blatt-Stadium“ befand: Dies sei die beste Zeit, weil so das Unkraut nicht überhandnehmen könne, erklärt Hemmerle. „Ein paar Tage können entscheidend sein.“
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