Mehr Platz für Elektroschrott

Wiedergeltinger Rat gibt grünes Licht für Firmenerweiterung

Wiedergeltingen Schrott ist derzeit gefragt. Das beweisen nicht nur steigende Preise für Stahl und Metall, sondern auch die geplante Erweiterung des Firmengebäudes des Elektroschrott-Recycling-Unternehmen Alba R-plus. Das Unternehmen, das in Wiedergeltingen auf dem Gelände der Kienle-Mühle ansässig ist, hatte bereits im Februar einen Antrag an den Gemeinderat gestellt, um den Betrieb zu erweitern. Nachdem im Februar der Bebauungsplan dafür genehmigt wurde, stand in der jüngsten Sitzung des Rates nun ein solcher Entwurfsplan zur Abstimmung vor.

Martin Eberle vom beauftragten Planungsbüro Wilhelm Daurer erläuterte die Besonderheiten des Entwurfs, insbesondere weil man sich in einem ökologisch sensiblen Gebiet unweit der Wertach bewege. So sieht die Planung etwa einen Wall als Sichtblende von bis zu 2,50 Meter Höhe und zusätzlich eine Strauchbepflanzung vor. Ferner ist danach ein großer Gebäudekörper bis zu 50 Meter Länge, 25 Meter Breite und einer Traufhöhe von neun Meter nur in einem eigens ausgewiesenen Baufenster zulässig. Bindend ist dafür zudem die klassische Satteldachform mit einer Neigung von 20 bis 30 Grad. Ausgenommen von diesen Auflagen sind nur Garagen und ähnliche kleine Bauten. Als Ausgleichsfläche soll ein Teil des Amberger Waldes ausgewiesen werden. Darüber hinaus besteht noch weiterer Flächenbedarf, der noch nicht bestimmt wurde.

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