Die DiakoNische gibt ihm Halt
In der Tagesstätte in Mindelheim finden Menschen mit seelischen Problemen Anschluss – und oft neuen Lebensmut.
Für Manfred Müller (Name von der Redaktion geändert) ist ganz klar: „Wenn ich nicht so feige gewesen wäre, wäre ich bestimmt aus dem Leben geschieden.“ Bianca Frey hatte es versucht – glücklicherweise erfolglos. Die beiden wissen, wie es sich anfühlt, wenn das Leben nur noch grau und dunkel erscheint, wenn die Kraft fehlt für kleinste Aufgaben, wenn das Gefühl, in einem tiefen schwarzen Loch zu sitzen und es nicht aus eigener Kraft verlassen zu können, übermächtig wird. So mächtig, dass man lieber sterben will, als weiter in diesem Loch zu sitzen. Und auch Robert Gisar sagt: „Ich weiß nicht, wo ich ohne das hier wäre: in der Gosse oder eine Etage tiefer.“
Das hier, das ist die Tagesstätte der DiakoNische des Sozialpsychiatrischen Zentrums für Menschen mit seelischen Problemen in Mindelheim. Sie hat den Dreien geholfen, ihre Depression zu verstehen, sie anzunehmen und damit umzugehen. „Wenn ich nicht hierherkomme, habe ich Angst, zurückzufallen. Und das will ich nicht mehr“, sagt Robert Gisar. Denn das schwarze Loch ist immer noch da. Doch wenn er jetzt hineinfällt, kann der 64-Jähriger schneller wieder herausklettern.
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