Neue Spitzen-Grüne in Bad Wörishofen
Die Partei stellt sich im Anlauf zur Kommunalwahl 2020 neu auf – und thematisiert die „K-Frage“
Die Partei Bündnis 90/Die Grünen stellt sich zur Kommunalwahl 2020 in Bad Wörishofen neu auf. Einstimmig wählten die anwesenden Mitglieder Doris Hofer und Michael Scharpf zum neuen Führungsduo der Grünen in der Kneippstadt. Als Beisitzer steht ihnen Günter Schneid zur Seite. Die beiden grünen „Urgesteine“ Paola Rauscher und Rolf Falk stellten sich, wie angekündigt, nicht mehr zu Wahl. Rauscher und Falk haben den Ortsverein mit begründet und ihn 27 Jahre auch in schwierigen Zeiten mit geringen Zuwächsen mit viel Engagement am Leben gehalten.
„Jetzt, wo die Partei einen ungeahnten Aufschwung nimmt, ist es Zeit für einen Wechsel an der Spitze des Ortsverbandes“, begründete Paola Rauscher ihren und ihres Mitstreiters Schritt in die zweite Reihe. Und sie machte deutlich: „Wir übergeben das grüne Haus in geordnetem Zustand“. Dies wurde der Ex-Ortssprecherin sowohl von den Mitgliedern wie auch von Daniel Pflügl namens des Kreisverbandes Unterallgäu und des Bezirksverbandes Schwaben bestätigt. Der grüne Bezirkschef Pflügl bescheinigte dem früheren Führungsteam „tolle Arbeit“ und den Wörishofer Grünen insgesamt: „Ihr seid nie mit dem Mainstream geschwommen“. Das neue Führungsduo mit Doris Hofer und Michael Scharpf will den Ortsverein der Grünen mit neuem Schwung in die Zukunft führen. Sie wollen viele Mitglieder gewinnen, die sich für die Themen Umwelt-, und Klimaschutz wie auch für soziale Gerechtigkeit einbringen und sich auch für ein vereintes Europa stark machen. Zudem ist angestrebt, die Zahl der grünen Stadträte bei der Wahl im März 2020 zu verdoppeln. Derzeit haben die grünen zwei Sitze im Rat, Doris Hofer als Fraktionsvorsitzende und Daniel Pflügl. „Einst als Mützenstricker, Nestbeschmutzer, Exoten und Demonstranten verunglimpft, halten wir weiterhin große Stücke auf Pfarrer Kneipp und setzen uns für starke Frauen in den Parlamenten ein“, versicherte Doris Hofer. Michael Scharpf, einst selbst Ratsmitglied, sieht sich gar als Mahner im Rathaus. „Wenn wir die Gesundheitslehre des heilkundigen Seelsorgers verkaufen wollen, müssen wir auch selbst danach handeln“, gab er zu bedenken.
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