Erfrischend ungemütlich
Festredner Martin Wölzmüller regt mit streitbaren Gedanken zur Heimat zum Nachdenken an
Mindelheim Es hätte ein so gemütlicher Abend werden können: Man hätte sich in die roten Plüschsessel im Mindelheimer Stadttheater zurücklehnen, der wunderbaren Musik der Jugendkapelle II und des A-cappella-Ensembles „5 ohne Namen“ lauschen und so einen geruhsamen Neujahrsempfang der Stadt Mindelheim verleben können. Hätte – wenn Bürgermeister Dr. Stephan Winter nicht schon in seiner Neujahrsansprache angedeutet hätte, dass beruhigtes Zurücklehnen die Gefahr des Zurückfallens birgt – und daraufhin Festredner Martin Wölzmüller das Wort übergab.
„Heimat: Die Welt in Reichweite“ lautete der Titel seines Referats und der Geschäftsführer des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege und damit sozusagen oberste Heimatpfleger Bayerns machte schnell klar, dass er es den Zuhörern – Vertretern aus Wirtschaft, Politik, öffentlichen Einrichtungen und Vereinen – damit nicht gemütlich machen will. Keine „Trachtenknöpf“ wolle er vorzählen, sondern auf die „Welt im Kleinen“ eingehen, „die Welt um Sie herum“.
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