Rechtsanwalt veruntreut Geld von Mandanten
Amtsgericht verurteilt Angeklagten zu zwei Jahren auf Bewährung. Ein Steuerberater prüft fortan regelmäßig die Finanzen
Bad Wörishofen Das Geld reichte am Ende vorne und hinten nicht mehr. Nicht für die Miete, nicht für neue Kleidung, am Ende nicht einmal mehr für den Kammerbeitrag. Ein Rechtsanwalt aus Bad Wörishofen hat sich deshalb über drei Jahre hinweg bei den Konten seiner Mandanten bedient. Am Donnerstag hat ihn nun das Amtsgericht Memmingen wegen Veruntreuung in fünf Fällen zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Anwalt das ihm als Treuhänder überlassene Geld auch für private Zwecke genutzt hat. „Letztlich haben Sie sich einen Mandantenkredit eingeräumt“, hielt Richter Stefan Nielsen dem Angeklagten vor. Mit seinem Verhalten habe der Anwalt das Vertrauen in einen ganzen Berufsstand beschädigt, sagte Nielsen bei der Verhandlung. Ein Berufsverbot sprach des Gericht dennoch nicht aus. Der Anwalt habe nicht aus Habgier gehandelt, sondern aus einer wirtschaftlichen Misere heraus.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.