Anwalt wurde zum Komplizen der Schrott-Mafia
Ein Unterallgäuer half, Steuern in Höhe von 4,4 Millionen Euro zu hinterziehen. Seinen 23. Hochzeitstag hatte er sich wohl anders vorgestellt.
Seinen 23. Hochzeitstag hatte sich ein Anwalt aus dem östlichen Landkreis Unterallgäu vermutlich anders vorgestellt. Er saß vor dem Augsburger Schöffengericht – als Angeklagter. 14000 Euro Umsatzsteuer habe er selber hinterzogen und einem Mitglied der sogenannten Schrott-Mafia bei einem Steuerbetrug in Höhe von 4,4 Millionen geholfen, lautete die Anklage. Mit zwei Jahren auf Bewährung kam er sehr gut davon, allerdings wird jetzt das Finanzamt die Steuern nachfordern.
Geschäftsräume in Mindelheim angemietet
Auf seine Spur war die Steuerfahndung bei Ermittlungen gegen die Schrott-Mafia gekommen. Gut organisierte Banden ergaunerten um das Jahr 2009 durch Scheingeschäfte mehrere hundert Millionen an Umsatzsteuer-Rückerstattungen. Während die großen Bosse längst in ihren meist osteuropäischen Heimatländern untergetaucht sind, blieben zahlreiche kleinere Fische im Netz von Steuerfahndung und Justiz hängen. Unter ihnen auch der Anwalt.
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