Sanierung oder Neubau?
Ein Architekt analysiert die alte Mädchenschule in Kirchheim. Der Sportverein hakt das Thema für sich ab
Wie geht es mit der alten Mädchenschule in Kirchheim weiter? Um herauszufinden, ob eine Sanierung oder eher ein Neubau infrage kommen, hat die Marktgemeinde Kirchheim nun das Architekturbüro Kern aus Mindelheim eingeschaltet. Die Bauexperten sollen sich die Räumlichkeiten anschauen, auch in Verbindung mit dem benachbarten Lieb-Anwesen, das die Gemeinde gekauft hat.
Mitte Januar, so hofft Bürgermeister Hermann Lochbronner, liegt die Analyse vor. Anschließend wolle er die Vereine miteinbeziehen. Diese hatten teilweise im September einen Brief bekommen, in dem sie über die Beauftragung eines Architekten informiert wurden. „Wir stellen Ihnen auch frei, sich mit anderen Kirchheimer Vereinen, die aktuell einen Bedarf an Räumlichkeiten haben, zusammenzuschließen, um uns eine Alternative zu unterbreiten“, heißt es weiter in dem von Lochbronner unterzeichnetem Schreiben an das Blasorchester (BOK) Kirchheim. Der Marktgemeinderat habe entschieden, dass die Kommune wie bei anderen in der Gemeinde vorhandenen Vereinsheimen nicht als Bauherr und Betreiber einer Immobilie auftreten werde. Im November wurde zudem bekannt, dass auch in der Schule keine Räume frei werden, weil der Schulverband diese selbst nutzen will. Für den TSV Kirchheim heißt das nun: „Wir haken das Thema momentan ab.“ So formuliert es Vorstandsmitglied Werner Heinzelmann. „Wenn man das Schreiben vor drei Jahren bekommen hätte, hätten wir uns viel sparen können.“ Dass die Schule als Veranstaltungsraum entfällt, habe man aus der Zeitung erfahren. In der Generalversammlung habe der Bürgermeister noch gesagt, man wolle auf den Verein zukommen. „Aber die Amtsmühlen mahlen langsam.“ Der Vorstand des TSV habe das Thema nach dreieinhalb Jahren nun auf Eis gelegt, so Heinzelmann. Von den Notreparaturen für die Elektrik in der TSV-Turnhalle hat die Gemeinde rund die Hälfte der Kosten von insgesamt 5000 Euro übernommen.
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