Ein Sanierungsfall
Bürgerforum kritisiert Aussagen ehemaliger Stadträte
Die Kneippstadt ist „ein wirtschaftlicher Sanierungsfall“. Diese Meinung vertritt der Verein Bürgerforum Bad Wörishofen. Das Forum reagiert mit deutlicher Kritik auf die Aussagen der ehemaligen Stadtratsmitglieder Josef Fischer, Martin Kistler, Ludwig Scharpf und Ludwig Merz in der Mindelheimer Zeitung. „Sind die vier ehemaligen Stadtratsmitglieder wirklich der Meinung, früher sei ausschließlich vernünftige Politik betrieben worden und heute herrsche Missgunst?“, fragt Heinrich Dietz, der ehemalige Präsident des Thüringer Landesrechnungshofs und Zweite Vorsitzende des Bürgerforums. Das Quartett blende zu sehr die „eigene Verantwortung für die aktuelle Situation in der Stadt aus“, findet Dietz. Michael Moser, der Vorsitzende des Bürgerforums, will von dieser Kritik „den CSU-Rebell Ludwig Scharpf“ ausnehmen, der „viele Ideen und Impulse zur Vermarktung von Kneipp eingebracht“ habe. Nur habe ihm die CSU, der Moser selbst angehört, nicht zugehört. „Keiner will’s gewesen sein“, kritisieren Dietz und Moser. Der Verweis auf Heilbäder, die höher verschuldet seien als Bad Wörishofen, helfe nicht weiter.
„An der jetzigen Situation trägt der gesamte Stadtrat Verantwortung“, heißt es in der Erklärung des Bürgerforums weiter. Aus den Beiträgen „der Redner – vor allem der SPD und CSU“ – bei der Sondersitzung des Stadtrates zum Haushalt habe man aber den Eindruck gewinnen können, dass der Stadtrat für die „Vergangenheit nicht verantwortlich sei und für die Gegenwartsprobleme alleine der neue Bürgermeister.“
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