Schüsse auf Katzen: Täter oft schwer zu überführen
Babenhausen "So lange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken." So schloss ein Brief der Familie Bachler aus Unterroth (Landkreis Neu-Ulm). Vor einem Jahr schoss ein Unbekannter auf die Katze der Familie. Das Tier war so schwer verwundet, dass es eingeschläfert werden musste. Ein ähnlicher Fall - nur mit glücklichem Ausgang - ereignete sich vergangenen Juli in Klosterbeuren. Kätzchen Layla von Oliver Pöllath kam verwundet nach Hause und musste in der Tierklinik in Babenhausen operiert werden. Sie sei wieder wohlauf. Im Dezember erwischte es Streunerkatze Tipsy im Kettershauser Ortsteil Bebenhausen. Sie wurde schwer an der Schulter verwundet. Auch sie ist mittlerweile wieder gesund.
Keine auffällige Häufung solcher Vorfälle kann dagegen Arthur Hänle von der Polizeidienststelle in Babenhausen erkennen. Die Bachlers wollen sich aber nicht zufriedengeben: "Die Ermittlungen können jederzeit wieder aufgenommen werden, sollte irgendetwas ans Licht kommen. Wir werden auf jeden Fall weiter nach dem Täter suchen, egal wie lange es dauert." (evb)
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