So pflegen die Unterallgäuer die Gräber ihrer Liebsten
An den Tagen vor Allerheiligen richten die Menschen die letzten Ruhestätten ihrer Verstorbenen besonders schön her.
Die Lindenallee und Kapelle Maria Schnee in Nassenbeuren sind bekannt im Unterallgäu. Hier liegt auch, idyllisch gelegen zwischen Wiesen und nicht weit vom Wald entfernt, ein Friedhof mit nur wenigen Urnengräbern. Friederike und Helmut Geistbeck kommen täglich hierher.
Ihr Sohn musste mit 44 Jahren viel zu früh sterben. Seine Urne ist in Nassenbeuren begraben
Für ihren Sohn Stefan, der mit 44 Jahren viel zu früh gestorben ist, wie Friederike Geistbeck erklärt, haben sie den Platz hier bewusst als seine letzte Ruhestätte gewählt, weil sie ganz in der Nähe in Nassenbeuren wohnen. Das Grab ist mit Natursteinen eingefasst, doch man sieht sie kaum noch, denn ein Teppich von grünen Blättern und roten Beeren bedeckt das ganze Grab. Cotoneaster – Zwergmispeln – heißt der Bodendecker. Der Grabstein zeigt ein Foto von Stefan neben der Inschrift. Die Geistbecks pflegen das Grab ihres Sohne mit viel Liebe. Für Allerheiligen ist fast alles fertig, nur die Schale fehlt noch. Die stellen sie erst später aufs Grab, zwischen die Deko-Engelchen, die aus dem roten Beerenteppich hervorlugen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.