Solarpark Immelstetten: Überraschende Wendung im Gemeinderat
Plus Ein Investor wollte den Solarpark in Immelstetten trotz massiver Kritik vergrößern. In der eigens dafür anberaumten Gemeinderatssitzung überraschte er dann jedoch die Markträte und Zuhörer.
Nimmt man den Besucherandrang als Gradmesser für die Brisanz eines Themas, dann war das, über das der Markt Walder Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zu entscheiden hatte, ziemlich brisant: 34 Zuhörer und damit genau so viele, wie aufgrund der Corona-Abstandsregeln zugelassen waren, saßen im Adlersaal, weitere rund 20 verfolgten die Sitzung von draußen an den offenen Fenstern. Wie berichtet sollten die Markträte über eine Änderung des Flächennutzungsplans entscheiden und damit darüber, ob ein Investor den bereits genehmigten Solarpark in Immelstetten um weitere 1,9 Hektar erweitern darf. Doch dazu kam es dann gar nicht.
Große Kritik der Immelstetter Bürger vertagte die Entscheidung
Damit alle Zuhörer auf dem gleichen Stand waren, hatte Bürgermeister Peter Wachler zunächst noch einmal im Schnelldurchlauf die Präsentation von Investor Edwin Würstle gezeigt, mit der dieser in der Sitzung vom 4. August für sein Vorhaben geworben hatte. Weil damals deutlich geworden war, dass die geplante Erweiterung des Solarparks in Immelstetten bei einigen Bürgern auf Kritik stößt, hatte Marktrat Michael Hartmann beantragt, die Entscheidung zu vertagen, damit die Räte die Bedenken der Bürger anhören können. In der Folge hatte eine Bürgerinitiative wie berichtet rund 200 Unterschriften gegen die Erweiterung gesammelt und zusammen mit einem Brief, in dem sie ihre Argumente gegen das Vorhaben aufführte, an Bürgermeister Wachler übergeben.
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