Geschäft mit dem Zins
CSU und Magral verteidigen den Weg zu Senkung der Zinslast Bad Wörishofens
Mit scharfer Kritik an Bürgermeister Paul Gruschka hat sich gestern ein wichtiger Geschäftspartner der Stadt gemeldet: die Magral AG. Das Münchner Unternehmen hat vom Stadtrat den Auftrag erhalten, die Zinsbelastung Bad Wörishofens zu steuern. Die zentrale Aussage des Bürgermeisters hierzu entbehre allerdings „jeglicher Grundlage“, teilte Heinz Reich gestern mit. Er ist bei Magral für die Gesamtleitung der Zinssteuerung zuständig. Gruschka hatte gesagt, was „aus den Swap-Geschäften des Stadtrates zusätzlich einmal noch auf die Stadt zukommen wird, ist völlig unbekannt“. Zum städtischen Haushalt hatte Gruschka außerdem gesagt: „Weil zudem die Jahresabschlüsse von 2010 bis 2014 fehlen“, wisse derzeit niemand, ob in diesen Jahren ein „Plus oder, was wahrscheinlicher ist, ein Minus“ erreicht wurde.
Reich sagt, die bei der Stadt Bad Wörishofen eingesetzten Zinssicherungsverträge „sichern das Zinsänderungsrisiko der Stadt Bad Wörishofen ab und erzeugen in der Gesamtsicht mit den abgesicherten Grundgeschäften keine Risiken“. Hier sei zum Beispiel auch völlig klar, welche Ergebnisse in den Jahren 2010 bis 2014 erreicht wurden. Diese Zahlen wurden am 9. Februar auch im Stadtrat vorgestellt. 2010 gab es ein Plus von 110520,62 Euro, 2011 folgten weitere 57386,04 Euro, 2012 ging es auf Null hinaus, 2013 stand ein Plus von 78758,91 Euro, 2014 ein Plus von 280000 Euro.
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