Als im Unterallgäu die Palmesel geschlachtet wurden
Plus Am Palmsonntag gab es im Unterallgäu früher einige besondere Bräuche. Manche davon sah die Obrigkeit aber gar nicht gern.
Wäre die Pandemie unserer Tage in vormaligen Zeiten gewesen, dann hätten man sich in den Gemeinden zu den bereits vorhandenen Bitt-, und Dankprozessionen oder Wallfahrten längst auch zu Bittwallfahrten um ein Ende der Corona-Pandemie auf den Weg gemacht.
Früher waren es vor allem Tierseuchen oder Pestepidemien, die die Menschen zu wundertätigen Orten mit besonderen Heiligen zu Fuß aufbrechen ließen, um Hilfe von oben zu erbitten. Oft standen auch Gelübdeversprechen hinter diesem Brauch. So absolvierte manche Kirchengemeinde oft mehrere und auch weitläufige Prozessionen im Jahr. Dazu gehörten nicht nur regionale Wallfahrten. Man ging auch nach Ottobeuren, ins Lechfeld oder bis nach Andechs „mit dem Kreuz“. Solche Prozessionen waren einst sehr beliebt und erlebten ihren Höhepunkt im 18. Jahrhundert. Auch sogenannte Ostermärsche oder Karfreitagsprozessionen waren lange Zeit beliebte „Kirchengebräuche“ im Bistum Augsburg.
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