Vom Schreibtisch in die weite Welt
Wenn Daniel Butzmann aus Pfaffenhausen seinem Hobby frönt, fallen Begriffe wie „Tango“ und „Foxtrott“. Dabei hat das Ganze mit Tanzen rein gar nichts zu tun
Aus dem schwarzen Kästchen, das vor Daniel Butzmann auf dem Tisch steht, dringt ein Rauschen. Es klingt ein bisschen, wie wen man im Radio einen Sender sucht und gerade keinen findet. „Wie man hört, hört man nichts“, fasst er nach wenigen Minuten grinsend zusammen. Glücklicherweise ist das nicht immer so. Butzmann ist nämlich Amateurfunker und dabei geht es grob gesagt darum, vom Schreibtisch aus Verbindungen in die ganze Welt zustandezubekommen. Und das ist dem 23-Jährigen schon ziemlich oft gelungen: Er hat von Pfaffenhausen aus bereits bis in den Libanon, nach Schweden, Tschechien, Brasilien und Indonesien gefunkt – allerdings nicht als Daniel Butzmann, sondern als „DK5DB“. Dieses sogenannte Rufzeichen ist weltweit einmalig und erleichtert es dem Gegenüber zu hören, wer da Kontakt aufnehmen will. Um Missverständnissen vorzubeugen, verwenden die Funker dafür außerdem das internationale Buchstabieralphabet. Sie funken also nicht „Hallo, hier ist De Ka fünf De Be“, sondern dreimal hintereinander „CQ“ (gesprochen si kju), was so viel bedeutet wie: „Ich möchte jemanden erreichen“, und anschließend „Delta Kilo Fünf Delta Bravo“.
QTR heißt „Wie spät ist es?“
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