77 Mitarbeiter verlassen Lang
Der Kampf um den Stellenabbau beim Papierhersteller Lang ist entschieden: Statt wie geplant 85 verlieren 77 ihre Stelle. Von einem Erfolg will der Betriebsrat nicht sprechen.
Die Entscheidung ist gefallen: Beim Papierhersteller Lang in Ettringen (Landkreis Unterallgäu) werden 77 von insgesamt 550 Stellen gestrichen. Dies gaben die Arbeitgebervertretung und der Betriebsrat am Mittwoch im Rahmen zweier Betriebsversammlungen bekannt. Ursprünglich hatte das krisengeschüttelte Unternehmen im vergangenen Oktober noch geplant, 85 Stellen streichen zu wollen. Neben dem bereits Anfang Mai unterzeichneten Sozialplan fixierten beide Parteien nun auch einen Interessensausgleich.
Dass es nun 77 gestrichene Stellen wurden und keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden mussten, hängt mit einem Freiwilligenmodell zusammen, das vor einigen Wochen vorgestellt wurde. Danach sollte Arbeitnehmern, die sich vorstellen konnten, das Unternehmen zu verlassen, der Abschied mit einer Abfindung versüßt werden. Angestellte, die aufgrund ihres Alters frühzeitig in Rente gehen konnten, waren ebenso von diesem Modell betroffen. Letztlich unterzeichneten 45 Lang-Angestellte einen Auflösungsvertrag, 13 weitere entschieden sich für einen vorzeitigen Renteneintritt, die restlichen 19 Stellen resultieren aus Arbeitsplätzen, die derzeit schon nicht mehr besetzt sind und auch nicht neu besetzt werden. Der Großteil der Arbeitnehmer wird das Unternehmen innerhalb der nächsten sieben Monate verlassen.
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