Bad Wörishofens Stadtarchiv: Ein Stiefkind, das dringend Hilfe braucht
Die größte Stadt des Unterallgäus mit ihrer beeindruckenden Geschichte hat immer noch keinen Stadtarchivar. Das muss sich dringend ändern.
Vom Bauerndorf zum Heilbad, in dem sich lange die Reichen und Mächtigen Europas um die besten Plätze drängelten: Bad Wörishofens Geschichte hat Seltenheitswert. Umso unverständlicher mutet es an, dass sich die heute größte Stadt des Unterallgäus so wenig um die eigene Historie zu kümmern scheint. Wohlgemerkt: Es geht hier nicht um das Kneipp-Museum, wo die Menschen tolle Arbeit mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln leisten. Es geht um das Stadtarchiv. Dieses ist nicht nur verwaist, es ist auch unbekanntes Terrain.
Niemand weiß, welche Schätze im Stadtarchiv noch schlummern könnten
Niemand weiß, welche Schätze an Dokumenten dort womöglich noch schlummern - und womöglich ja das Museum bereichern könnten. Einen ausgebildeten Archivar, der sich um die Bestände kümmert, gibt es bis heute nicht. Bürgermeister Stefan Welzel hat zwar eine Besetzung angekündigt. Doch noch ist das offenbar in weiter Ferne. Die herrschenden Personalprobleme im Rathaus machen es nicht besser. Das Archiv ist ein Stiefkind, um das sich niemand wirklich kümmern will. Das muss sich schleunigst ändern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.