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  3. Pfaffenhausen: In Pfaffenhausen muss an vielen Stellen gebaut werden

Pfaffenhausen
21.03.2024

In Pfaffenhausen muss an vielen Stellen gebaut werden

Die Ortsdurchfahrt von Egelhofen ist nur eine von mehreren Baustellen der Marktgemeinde Pfaffenhausen.
Foto: Wilhelm Unfried

Plus Seit 2019 hatte es in Pfaffenhausen keine Bürgerversammlung mehr gegeben - nun gab es entsprechend Nachholbedarf. Denn schließlich passiert gerade sehr viel.

Es gab so einiges nachzuholen bei der Bürgerversammlung in Pfaffenhausen - schließlich hatte die letzte Veranstaltung dieser Art im Jahr 2019 stattgefunden. Bürgermeister Thomas Leinauer hatte bei seiner Premiere in der Aula viel zu erzählen über den aktuellen Stand der zahlreichen Projekte in der inzwischen 2750 Einwohner zählenden Marktgemeinde. "Die ganz große Überschrift ist: bauliche Pflichtmaßnahmen", so Leinauer. Die meisten Projekte hätten mehrere Jahre Vorlauf gehabt, nun komme einfach viel zusammen. Ein Überblick von A wie Abwasser bis Z wie Zweckverband Gewerbepark:

  • Abwasser und Kläranlage: Der Kanal ist schon seit vielen Jahren Thema in Pfaffenhausen. Ein Generalentwässerungsplan war nun die Auflage der Behörden, um erneut eine Genehmigung für die Kläranlage zu bekommen. In diesem Jahr werden die Rückstaubecken an der Mühlstraße und Memminger Straße und der Stauraumkanal in der Bahnhofstraße ertüchtigt. Bis 2028 folgen weitere Maßnahmen, die insgesamt 4,5 Millionen Euro kosten. Als Härtefall bekommt Pfaffenhausen rund 1,5 Millionen Euro Fördergeld. Leinauer ist klar, dass es sich um "massive Belastungen für jeden Einzelnen" handle, da ein Teil der Kosten umgelegt werden muss, und "wir machen uns das alles andere als leicht": Mehrere Ingenieurbüros seien an der Suche nach der effizientesten Lösung beteiligt gewesen. Die Berechnung der Beiträge werde bis 2025 dauern, kündigte er an.
  • Bahnübergang: Der Bahnübergang in der Memminger Straße wird im Sommer saniert. Ab 22. Juli soll er vier Wochen lang für die gemeinsame Maßnahme des Straßenbauamts, der Bahn und des Marktes voll gesperrt werden.

  • Baugebiet: Dass ein Baugebiet südlich der Schule entstehen soll, ist laut 2019 offiziell bekannt. Aktuell werden die Stellungnahmen abgearbeitet, eine zweite Auslegung ist für Sommer vorgesehen, die Erschließung für 2025. "Der Markt selbst hat derzeit keine Bauplätze verfügbar", so Leinauer.

  • Breitband: 430 Haushalte in Pfaffenhausen gelten für schnelles Internet als förderfähig. 2023 wurde Pfaffenhausen nicht berücksichtigt, weil andere Kommunen mehr Verbesserungsbedarf hatten, dieses Jahr soll wieder ein Antrag gestellt werden.

  • Dorferneuerung: Die Pläne zur Dorferneuerung von 2016 sollen noch einmal auf den Prüfstand. Einerseits fallen die damit zusammenhängenden Maßnahmen für die Kanalsanierung deutlich weniger umfangreich aus als ursprünglich gedacht, zudem berücksichtige man heutzutage Hitze- und Trockenperioden sowie Starkregen viel mehr. "Da müssen wir uns nochmal damit aueinandersetzen", so Leinauer.

  • Feuerwehrhaus: 2002 kam der erste Antrag für ein neues Feuerwehrhaus, dieses Jahr wird mit dem Bau begonnen. "Wir hatten Glück, dass die Staatsregierung die Förderbeiträge erhöht", so Leinauer. "Aber es gibt auch viele Vorgaben." Das neue Haus beinhalte alles Nötige, aber nichts Überflüssiges. Es kostet rund 4,3 Millionen Euro, dafür gibt es rund 850.000 Euro Förderung.

  • Finanzen: 2023 gab es mit rund 12,7 Millionen Euro einen Rekordhaushalt in Pfaffenhausen. Rund 3,53 Millionen Euro hat der Markt über Gewerbesteuern eingenommen, wie Kämmerer Norman Brechter erklärte. Schulden konnten "massiv" abgebaut werden, derzeit liege der Stand mit 471 Euro pro Kopf deutlich unter dem bayerischen Schnitt. Angesichts der geplanten Investitionen werde die Zahl aber wieder steigen, kündigte Brechter an.

  • Funkmast: Der Bau von Funkmasten gelte mittlerweile als privilegiert, Kommunen können nur Vorschläge einbringen, schilderte Leinauer. Der Markt habe diese Möglichkeit genutzt. Dem Vorschlag auf einer gemeindeeigenen Fläche 450 Meter Luftlinie südwestlich von Heinzenhof habe der Funkmastbetreiber zugestimmt, so Leinauer.

  • Gebäude: Für das Gasthaus Kreuz soll eine Machbarkeitsstudie zu Um- und Neubaumöglichkeiten sowie künftigen Nutzungen erstellt werden. Den geplanten Neubau der Tagespflege bei St. Anna, für den ein Architektenwettbewerb stattfand, "haben wir schweren Herzens zurückgestellt", so der Bürgermeister. Das Projekt mit Kosten von zehn bis zwölf Millionen Euro sei "momentan einfach nicht umsetzbar", erklärte Leinauer. Die Planungen für das Dorfgemeinschaftshaus in Egelhofen nehme die Vereinsgemeinschaft nach einer unrealistischen Entwurfsplanung jetzt selbst in die Hand.

  • Großbaustelle Egelhofen: Im September 2022 begannen die Bauarbeiten für Kanal, Wasser, Entwässerung und Ortsdurchfahrt mit Fußweg in Egelhofen, im Sommer sollen sie abgeschlossen werden. 1,1 Millionen Euro Förderung gibt's vom Freistaat für das 4,2-Millionen-Euro-Projekt.

  • Kinderbetreuung: Als man die neue Kita plante, dachte man, sie würde lange ausreichen, so Leinauer. 115 Kinder besuchten 2023 die Einrichtung, Tendenz steigend. Genehmigt sind 130 Plätze, aber es gebe auch Potenzial, sich zu vergrößern, sollte der Bedarf noch weiter steigen, so Leinauer. Weil die Eltern weniger Stunden buchten, sanken deren Beiträge. Die Personalkosten steigen indessen. Am Ende des Jahres 2023 blieb der Markt auf rund 390.000 Euro Defizit sitzen.
  • Nahwärme: Ein Nahwärmeprojekt gebe es in Egelhofen über eine Bürgergenossenschaft. In Pfaffenhausen plant der Viehweidhof ein solches Projekt und sei in Verhandlungen mit Großabnehmern. Im April soll die Bevölkerung in einer Veranstaltung informiert werden, richtete Leinauer aus.

  • Schule: Derzeit werden alle Klassenzimmer mit digitalen Tafeln ausgerüstet, die Schülerinnen und Schüler erhalten Tablets. Rund 500 Kinder werden an der Grund- und Mittelschule Pfaffenhausen unterrichtet, bis zu 120 von ihnen sind in der Ganztagsbetreuung. "Angefangen hat man mit einem Dutzend vor rund zehn Jahren." Leinauer geht davon aus, dass es mit dem Rechtsanspruch für Grundschüler, der 2026 kommt, noch mehr werden. Die derzeitigen Räumlichkeiten kommen langsam an ihre Grenzen, deshalb hat man im Schulverband beschlossen, eine Studie über die baulichen Möglichkeiten in Auftrag zu geben. Noch könnte man zum Beispiel einen Teil des geplanten Baugebiets südlich der Schule für soziale Zwecke zurückhalten, so Leinauer.
  • Strom: 2023 wurde eine 30-kWp-Photovoltaik-Anlage auf einer Lagerhalle der Kläranlage für den Eigenverbrauch installiert, eine weitere ist geplant. Der Markt hat Kriterien für Freiflächen-PV-Anlagen festgelegt, ist am Regionalwerk beteiligt und plant auch eine PV-Anlage auf dem neuen Feuerwehrhaus. Zudem wurde die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt - was rund 50.000 kWh im Jahr einspart.
  • Wasser: Seit Kurzem wird in Richtung Schöneberg gebaut, als Ersatz für den stillgelegten Hochbehälter wird eine Notverbundleitung gelegt. Für die 450.000 Euro teure Maßnahme gibt es rund 160.000 Euro Härtefall-Förderung.

  • Zweckverband Gewerbepark: Der Bauabschnitt drei im interkommunalen Gewerbepark Pfaffenhausen-Salgen ist fertig erschlossen, die Plätze stehen interessierten Unternehmen zur Verfügung.

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