Auch auf dem Fischereihof in Salgen ist der Klimawandel ein wichtiges Thema
Plus Die Gäste beim Tag der offenen Tür auf dem Fischereihof in Salgen genossen die Mischung aus Informationen und Erfrischung.
Als Leiter des schwäbischen Fischereihofes in Salgen ist es Oliver Born ein wichtiges Anliegen etwas für den Umweltschutz zu tun. Und das nicht nur durch das Erhalten gefährdeter Fischarten, sondern auch bei der Energieversorgung des Fischereihofes. So konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher beim Tag der offenen Tür über die Stromversorgung durch PV-Anlagen mit Batteriespeicher und die damit betriebene neue Grundwasserpumpe informieren. "Für die Warmwasserversorgung hatte sich dieser Weg angeboten, weil das Grundwasser nur einen Meter unter den Gebäuden fließt", so Born. Das seien ideale Voraussetzungen. Dazu können Elektrofahrzeuge und E-Bikes auf dem Gelände aufgeladen werden. Noch sei man nicht komplett autark, aber Born hat schon weitere Ideen für die Zukunft. So könnte man etwa Teiche, die im Sommer zu warm werden, mit einem Dach aus Photovoltaikanlagen beschatten.
Experten erklären in Salgen, wie auch Fische unter Hitze leiden
Christian Witt, Gewässerökologe beim Bezirk Schwaben informierte über den Klimawandel, der auch bei Fischen zu Hitzestress, Krankheiten und Massensterben führen kann. Besucher konnten Bäume pflanzen und eine Infotafel zeigte auf, wie die gezielte Beschattung langsam fließender, begrenzter Bereiche der Bäche Abkühlung bringt. Denn Wassertemperaturen von mehr als 25 Grad Celsius sind sowohl für die Äsche als auch für die Bachforelle nach kurzer Zeit tödlich, Temperaturen von mehr als 30 Grad auch für robustere Fischarten, wie Karpfen, Rotaugen, Hecht und Zander. Christian Witt und Stefan Zott, Vorsitzender der Fischereigenossenschaft Oberer Zusam und Initiator des „Zusamfiebers“, wissen aus Erfahrung, dass die Situation kritisch ist, aber auch, dass man bereits durch einfache Maßnahmen eine Besserung erreichen kann.
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