Unterallgäuer Bauern wehren sich gegen PV-Freiflächen-Anlagen
Plus Felder voller Photovoltaik-Module sehen Bauern kritisch. Ihnen fehlen damit immer mehr wertvolle Ackerflächen. Das Beispiel Mindelheim sieht der Bauernverband kritisch.
Mehr als 17 Hektar Ackerboden zwischen Nassenbeuren und Kloster Lohhof hat die Stadt Mindelheim ausgewiesen, um dort PV-Freiflächen zu ermöglichen. Das soll die Energiewende voranbringen. Bei Landwirten kommt das allerdings gar nicht gut an. Der Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes Unterallgäu (BBV), Helmut Mader, weist auf die hohen Pachtpreise hin, die Investoren von PV-Freiflächenanlagen bezahlen. Da fließen bis zu 5000 Euro pro Hektar und Jahr.
So viel Geld können Landwirte nicht bezahlen. Sie geraten ins Hintertreffen. Für Ackerflächen werden zwischen 400 und 800 Euro je Hektar und Jahr im Unterallgäu bezahlt, berichtet Mader. Der stellvertretende Kreisobmann Joachim Nuscheler aus Katzenhirn sagt: „Ich finde diese Entwicklung nicht gut“. Den Landwirten werde so mehr und mehr das Wasser abgegraben. Denn fast alle bestehenden Betriebe sind auf Pachtflächen angewiesen, um gesetzlichen Auflagen zu genügen. Wer eine bestimmte Anzahl von Milchkühen hält, muss entsprechende Flächen nachweisen können.
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Die Diskussion ist geschlossen.
es wird spannend sein im "Milchland" Bayern zu beobachten, wie die seit 50 Jahren herrschende Partei diesen Subventionsstreit zwischen den treuen Wählern aus der Bauernschaft und der Lobbywirtschaft im Energiebereich löst ( nachdem sie zugeschaut hat, wie dem Biogas die "Butter" vom Brot genommen wurde ! )