
Vater lässt 13-jährigen Sohn an Joint ziehen – Gericht verhängt milde Strafe

Plus Ein Unterallgäuer hat zwei Teenager an einer Marihuana-Zigarette ziehen lassen. Wer Minderjährigen Drogen gibt, wird hart bestraft – in diesem Fall jedoch nicht.

Der Staat sieht es gar nicht gern, wenn Erwachsene Minderjährigen Drogen zugänglich machen: Der Strafrahmen dafür liegt bei einem Jahr bis 15 Jahren Gefängnis. Noch schwerer wiegt es, wenn es sich bei dem Erwachsenen um den eigenen Vater handelt, der seinen gerade mal 13 Jahre alten Sohn an einem Joint ziehen lässt. Ein 59-Jähriger aus dem Unterallgäu hat genau das getan und hat dennoch vom Schöffengericht am Amtsgericht Memmingen eine recht milde Strafe erhalten – und das aus gutem Grund.
Von seinem Verteidiger Daniel Nißle ließ der Angeklagte zusammenfassen, wie es überhaupt so weit gekommen war: Ein Bekannter habe ihm Ende 2021 Marihuana geschenkt. "Das ist ganz toll, entspannend nach der Arbeit", habe der ihm gesagt, zitiert Nißle. Nicht ganz habe die Menge in die Kapsel eines Überraschungseis gepasst, zwischen vier und fünf Gramm dürften es gewesen sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.