Was kann Ulm gegen den Wohnungsmangel tun?
Plus Wohnen wird immer teurer, Fördergeld für Neubauten fehlt. Geht es nach OB Czisch, steuert Ulm auch mit Einschnitten dagegen. Nicht nur ein Weg ist denkbar.
Wer bauen will, muss oft bis zu einem Stichtag fertig sein. Wer länger braucht, verliert seine Option. Am Weinberg in Ulm hat die Stadt nun reihenweise Optionen verlängert. Zu groß ist die Sorge, dass dort sonst erst einmal überhaupt nichts geschieht. Denn die Bauträger scheuen sich: hohe Zinsen, hohe Baukosten, hohe Standards, mangelnde staatliche Förderung. Doch die Stadt wächst, die Nachfrage ist hoch. Ulm hat nicht viele Hebel, um an diesen Problemen etwas zu ändern. Doch Oberbürgermeister Gunter Czisch kündigt an, nun alles zu hinterfragen. Denn in Ulm fehlen Wohnungen und das Problem dürfte sich weiter verschärfen. Gibt die Stadt beim Bauen Grundsätze auf?
Im März 2022 hat der Gemeinderat eine neue und schärfere Sozialquote eingeführt. Seitdem müssen neue Vorhaben einen Anteil von 40 Prozent geförderter Wohnungen beinhalten, die für 25 Jahre Menschen mit geringen finanziellen Mitteln zur Verfügung stehen. Czisch hatte das schon damals für falsch gehalten, heute sagt er: "Wir müssen überprüfen: Sind die Beschlüsse zeitgemäß?" Es gehe um die Frage, ob sie hinderlich oder neutral seien, damit neue Wohngebäude entstehen. Zumindest für die städtische Wohnungsbaugesellschaft UWS ist die Quote nach Aussage von Frank Pinsler unproblematisch. Er gehe aber davon aus, dass manche anderen Unternehmen dadurch vor Schwierigkeiten stünden, sagt der Geschäftsführer.
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