"Spaziergänger" missbrauchen Ulmer Museumsplakate
Plus "Protest! gestalten" heißt die aktuelle Ausstellung im Museum Ulm. Unter diesem Motto bewerben nun auch die "Spaziergänger" ihre Demos. Das ärgert die Museumsdirektorin.
Museumsdirektorin Stefanie Dathe ärgert sich. Die Spaziergänger, die noch immer jeden Freitagabend durch Ulm und auch Neu-Ulm marschieren, werben mit einem Plakat des Museums Ulm für ihre Demonstrationen. "Das ist frech", sagt Dathe, "und für uns auch ein Imageschaden."
Plakat bewirbt eigentlich eine Ausstellung zu Otl Aichers 100. Geburtstag
"Protest! gestalten" lautet der Slogan, unter dem das Museum aktuell auch Plakate des bedeutenden Ulmer Grafikers Otl Aicher zeigt. Ein Slogan, der offensichtlich auch die Demonstranten der Querdenkerszene anspricht. Sie verwenden den Spruch und das Plakatmotiv, ein Entwurf des Grafikbüros Müller/Hocke aus Bad Saulgau, das eine nach oben gestreckte Faust und ein dickes rotes Kreuz auf gelbem Grund (den sie durch die Deutschland-Fahne ersetzt haben) zeigt. Sie drucken es, mit Hinweis auf den eigenen Demozug, auf Flugblätter und Plakate, die sie in der Stadt aufhängen und bei ihren Spaziergängen hochhalten.
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