Maibäume angesägt: Polizei ermittelt drei Verdächtige
Zwei 18-Jährige und ein weiterer Jugendlicher sollen zusammen drei Maibäume angesägt und beschädigt haben. Sie hätten die Taten bereits gestanden.
Im Fall der mutwillig beschädigten Maibäume in Heroldstatt hat die Polizei drei Tatverdächtige ermittelt. Dabei soll es sich um zwei 18-Jährige und einen weiteren Jugendlichen handeln. Sie sollen gestanden und sogar noch eine weitere Tat eingeräumt haben.
Wie bereits berichtet, hatten sich zunächst Unbekannte in der Nacht zum 30. April den Maibäumen in den Heroldstatter Ortsteilen Sontheim und Ennabeuren zu schaffen gemacht und dabei Schaden verursacht. Zwischenzeitlich konnte die Laichinger Polizei anhand von Zeugenaussagen und des Kennzeichens des flüchtigen Fahrzeugs Verdächtige ermitteln.
Verantwortlich für die beiden Taten soll ein 18-Jähriger sein. Der sei durch eine weitere 18-Jährige und einen Jugendlichen unterstützt worden. Die 18-Jährige habe den Gleichaltrigen und den Jugendlichen mit ihrem Auto zu den Tatorten gefahren und habe in der Nähe gewartet. Während der 18-Jährige an den Maibäumen gesägt haben soll, habe der Jugendliche Schmiere gestanden. Alle drei hätten sich geständig gezeigt, heißt es. Auf sie kommen nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung zu.
In den Vernehmungen hätten die beiden 18-Jährigen noch eine weitere Tat im Landkreis Reutlingen eingeräumt. In derselben Nacht, gegen 3.30 Uhr, seien die Heranwachsenden in Römerstein-Donnstetten zugange gewesen. Der 18-Jährige habe mit der Motorsäge an dem Baum gesagt, der in der Uhlandstraße stand. Hier wurde auf etwa zwei Meter Höhe angesägt.
Die junge Frau habe den 18-Jährigen mit ihrem Auto dorthin gefahren. An dem Maibaum ist ein Schaden von rund 500 Euro entstanden. Der Stamm musste von den Verantwortlichen stabilisiert und verstärkt werden. Warum sie das alles taten, wird im Polizeibericht nicht angegeben. (AZ)
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