Achtung, Autofahrer: Die Gefahr von Wildunfällen steigt
Rehe, Füchse und Dachse queren jetzt häufig die Straßen. Die Polizei gibt Tipps, um Zusammenstöße zu vermeiden.
Noch verwöhnt uns ein goldener Oktober mit viel Sonne, doch die Tage werden kürzer – und damit steigt die Gefahr von Wildunfällen. Im Herbst und Winter müssen Autofahrer deshalb besonders aufpassen. Darauf weist das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West hin, das auch für den Landkreis Neu-Ulm zuständig ist.
Im Jahr 2017 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums 4329 Wildunfälle, etwa 60 Prozent davon auf Staats- und Kreisstraßen. Dabei wurden acht Menschen schwer und 25 leicht verletzt. In den meisten Fällen waren Rehe, Füchse und Dachse an den Unfällen beteiligt. Am häufigsten krachte es in den Morgenstunden zwischen 5 und 8 Uhr sowie abends zwischen 19 und 22 Uhr. Das Wild ist besonders in der Dämmerung aktiv. Und in der dunklen Jahreszeit sind dann auch viele Pendler unterwegs. Deshalb ist insbesondere beim Durchfahren von Wiesen- und Waldstücken, aber auch entlang von Feldern besondere Vorsicht geboten. Im Kreis Neu-Ulm gab es voriges Jahr 552 Wildunfälle, im ersten Halbjahr 2018 waren es 286, wobei zwei Menschen verletzt wurden. Die Unfälle, die sich danach ereigneten, hat die Polizei noch nicht statistisch erfasst. Dass die Gefahr steigt, zeigen aber zwei Fälle, die sich innerhalb weniger Tage im südlichen Kreis Neu-Ulm ereignet haben: Am Dienstagmorgen wich ein Autofahrer zwischen Oberroth und Dattenhausen einem Reh aus und prallte mit seinem Wagen frontal gegen einen Baum. Der 32-Jährige wurde leicht verletzt, es entstand ein Sachschaden von 45000 Euro. In der Nacht zum Donnerstag erfasste ein Autofahrer auf der A7 bei Kellmünz ein Reh und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Zwei Ersthelfer bargen den Verletzten aus dem beschädigten Auto.
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