Knappe Kasse sorgt bei Kickern für Krach
Fußballverein Weißenhorn nimmt weiteren Kredit auf. Kegler wollen Geld zurück. Fußballer sollen mehr bezahlen
Weißenhorn Streit um rote Zahlen: Die angespannte Finanzlage des Fußballvereins Weißenhorn (FVW) hat in seiner Jahreshauptversammlung für eine emotionale Debatte gesorgt. So muss für den Umbau des Stadions ein neuer Kredit über 20000 Euro aufgenommen werden. Damit steigen die Schulden des Vereins auf insgesamt 400000 Euro. Die Mitglieder der Kegelabteilung forderten für einst von ihnen bezahlte Bausteine Geld vom Verein zurück. René Räpple, der ehemalige Vorsitzende des FV, räumte ein, es seien in der Vergangenheit Fehler gemacht worden. Auf die Forderung erwiderte er: „Dann bezahlen wir halt alles aus und melden Insolvenz an.“ Das führte zu heftigen Wortgefechten zwischen Mitgliedern der Abteilungen. Das Ergebnis: Künftig müssen auch die Fußballer Abteilungsbeiträge bezahlen.
Die Luft an der FV-Spitze wird langsam dünn. Vorsitzender Räpple war kürzlich aus beruflichen Gründen zurückgetreten, er leitet die Fußball-Abteilung. Derzeit ist Walter Gehring kommissarisch Vorsitzender des Vereins. In der vergangenen Woche legte auch der bisherige Jugendleiter Dieter Stecker sein Amt nieder. Im kommenden Jahr stehen Wahlen an. Wie es dann mit dem Verein weiter geht, ist bislang unklar. Weder Räpple noch Gehring wollen sich dann offenbar zur Wiederwahl stellen. Der ehemalige Vorsitzende fand deutliche Worte: „Viele Vereine stehen vor der Auflösung und in genau einem Jahr stehen wir vor derselben Situation.“ Sein Appell an die Mitglieder: „Ob Tennis oder Fußball, überall fehlen Menschen, die für den Verein etwas tun wollen.“
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